Selbstmitleitkultur
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Mein Kopf ist ein brutaler Ort lassen erkennbar das raus, was drin ist. Der brutale Ort beglückt uns mit derben Hardcore und eher depressiven Texten, die zum Teil in Gewaltphantasien abdriften, wobei sich die Shouter immer wieder etwas überschreien. Aber das kann in diesem Genre ja auch gewollt sein. Instrumental überzeugt das Sextett mehr. Bass und Gitarren liefern satt und gut.
Positiv heben sich vor allem vier Songs textlich heraus. Da ist das coole Konzert-Feeling-Lied „Adrenalin“, das sich gegen die Hass-Spirale wendende „Treibhaus“, die Psalm 23 zitierende Transzendenzsuche „Unbesiegbar“, sowie „Sehenden Auges“, das blinde Loyalität in Frage stellt.
Eine Band mit Potenzial!
Norbert von Fransecky
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