Hungry Ghosts
Hungry Ghosts
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Hungry Ghosts ist ein weiteres Projekt um den unglaublich produktiven Schlagzeuger Paal Nielssen-Love. Dieses Mal hat er sich den aus Malaysia stammednen Saxophonisten Ying Yandsen und den norwegischen Basser Christian Meaas Svendsen dazu geholt, um das knapp 40 Minuten lange Stück Hungry Ghosts einzuspielen.
Nun, was kann man zu diesem Stück sagen. Es ist eigentlich wie mehr oder weniger alle Arbeiten aus dem Umfeld von Paal Nielssen-Love ein schwerer, komplexer Brocken geworden. Im Gegensatz zu vielen anderen Arbeiten arbeiten Bass und Schlagzeug hier noch in recht hörbaren Bereichen und nicht ebenso krachig wie das führende Saxophon. Das hingegen geht auf dieser Arbeit durch alle Bereiche hindurch, mal kann man ihm einigermaßen folgen und Melodien erkennen, doch überwiegend gefällt sich der Musiker im exotistischen Erzeugen von Klängen, das nahe von Ohrenschmerzen liegt.
Das Noise-Genre ist nicht das einfachste, da es wirklich an die Grenzen geht. Ich möchte auch die spielerischen Fähigkeiten der Beteiligten nicht kritisieren. Die Frage, die ich mir immer stelle ist: Wer kann das länger als 10 bis 15 Minuten durchgängig hören? Und deshalb stelle ich mir auch die Frage, ob dieser hohe Output von Nielssen-Love wirklich zielführend ist, denn mitunter erkenne ich nur sehr marginale Unterschiede in den verschiedenen Projekten.
Hungry Ghosts gehören da für mich nun tatsächlich zum durchschnittlichen.
Wolfgang Kabsch
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Besetzung |
Paal Nielssen-Love: Schlagzeug
Christian Meaas Svendsen: Bass
Yong Yandsen: Saxophon
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