Témé Tan
Same
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Témé Tan, oder eigentlich Tanguy Haesevoets, so der volle Name des Multiinstrumentalisten, legt hiermit sein Debüt vor. Zwischen Kinshasa und Brüssel ist der gebürtige Kongolese aufgewachsen. Zwar klingt die afrikanische Musik noch durch, doch hat sich der Musiker doch weit hineingelegt in die neuzeitliche europäische Art, Musik zu arrangieren. Das heißt, jede Menge Elektronik, hinter der sich afrikanische Elemente leider meist verstecken.
Also stehen elektronische Beats im Vordergrund und nehmen einer an Rhythmus reichen Kultur die Elastizität desselben einfach weg. Nun, einerseits hat man vollbracht, einen sehr eigenständigen Sound zu schaffen, im Übrigen wird Französisch gesungen, aber andererseits bemerkt man nach einigen Songs nicht wirklich, dass es sich bereits um einen nächsten handelt, zu sehr ähneln sie sich und es ist halt die Elektronik, die zu sehr zukleistert.
Die kongolesischen Rhythmen werden egalisiert und nur gelegentlich geben die Arrangements Anlass zur Freude, und so ist es “Ça Va Pas La Tête?“, das zu den erfreulichen Erscheinungen der Platte zählt. Und weiter warten muss ich bis “Tatou Kité“, das den für mich zweiten positiven Aspekt dieser Produktion zählt, sehr gut sind hier die Bläserarrangements eingeflochten. Als interessanter Anspieltipp wäre dann noch “Matiti“ zu nennen mit seinem dezenten spartanischen und ausdrucksstarkem Arrangement.
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 Améthys
2 Ça Va Pas La Tête?
3 Champion
4 Menteur
5 Coups De Griffe
6 Ouvrir La Cage
7 Le Ciel
8 Matiti
9 Olivia
10 Sè Zwa Zo
11 Tatou Kité
12 Hospital
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Besetzung |
Témé Tan (vocals, different instruments)
Esinam Dogbatse (additional percussion - #2)
Amaury Ranger (additional percussion - #2)
Youri (additional guitar - #3)
Mai Ogawa (additional vocals - #3, 4, 5, 7, 8, 10)
Juline Michel (additional keys - #2, 4)
Pablo Casella (additional guitar - #7)
Eric Chardon (cello - #8)
Tim Wulleman (saxophone and likembe - #11)
Gérard Dubru (additional drums - #12)
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