|
|
Teruyuki Nobuchika
Still Air
|
|
|
Teruyuki Nobuchika legt mit Still Air sein drittes Soloalbum vor. Der Japaner bewegt sich im Ambient-/Elektronik-Feld, aber auch, durchaus passend, in der Filmmusik.
Still Air enthält acht Stücke, die es gerade mal auf knapp 27 Minuten bringen. Seine Stücke werden von sphärischer Elektronik getragen, die auch mal pulsiert und Melodien entwickelt. Hier arbeitet er viel mit Soundschleifen, zarten Drones und lang angeschlagenen Klängen.
Darunter breitet sich ein Teppich unterschiedlichster Geräusche aus, vom Rauschen über das Wasserrauschen, Knistern und Knartschen. Doch er baut auch durchaus mal eine Klaviermelodie oder Streicher ähnliche Klänge mit ein. Das Klangbild erinnert mich ein wenig an die frühen Instrumentalarbeiten eines David Sylvain oder eben Filmmusik, die nicht so aufdringlich daher kommt.
Die zwischen zwei und knapp fünf Minuten langen Stücke wissen zu bezaubern. Der Hörer kann hier einer gehobenen Ambientmusik folgen, die nicht in Belanglosigkeit zerfällt, sondern durch den Einsatz der genannten Stilmittel immer spannend bleibt. Auch stecken sehr viele kleine Details in der Musik, womit neue Entdeckungen bei häufigerem Genuss der Musik durchaus garantiert sind.
Ein Album, das sehr gut auf der Grenze zwischen Pop und kunstvollem Ambient liegt.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Still Air | 2:11 |
2 |
Into the silence | 2:48 |
3 |
Le Reve | 2:53 |
4 |
Pulsation | 4:59 |
5 |
Erosion | 3:32 |
6 |
Lost in meditation | 3:40 |
7 |
Antilla | 4:47 |
8 |
Petos | 2:53 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|