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Dot Legacy
To The Others
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Das nenne ich doch mal ein interessantes Konzept: Zum einen gibt es da einen experimentellen Teil und die Suche nach unkonventionellen Ansätzen in der Musik und zum anderen möchte man die die Leute ganz einfach zum Rocken und Tanzen bringen. Wer so etwas von sich gibt? Das französische Quartett Dot Legacy.
Dessen zweites Album To The Other bleibt diesem Konzept treu, selbst wenn das Pendel eher in die außergewöhnlichere Richtung ausschlägt. Beim ersten Hören würde man die Gruppe in die Stonerschublade stecken. Es wummert ordentlich, wenn Dot Legacy loslegen. Tiefer gelegte Gitarren, ein nicht zu verachtender Fuzz-Faktor, staubiges Flair und schwer Rhythmen. Aber da ist natürlich das anfangs bereits genannten schräge, abenteuerliche Element. Wer erwartet schon derbe Sprechgesang-Parts wie bei „Horizon“ oder „5314“ im Garagenrock-Gewand, soulige Harmonien („Grey Cardinal“) oder proggrig flirrende Instrumentalparts?
Ja, es wird etwas geboten. Teilweise leiden darunter aber die Songs selbst, so dass sich die Band selbst in ihrem Sound zu verlieren scheint. Da ist man dann schon froh, dass man auch etwas einfacher gestrickte Titel wie das coole „Dakota“ zu hören bekommt.
To The Others ist so am Ende ein durchaus interessantes Album. Aber auch eines in das man sich reinhören muss und das einen letztlich doch nicht komplett vom Hocker reißt. Aber vielleicht möchte man es ja mal auf einen Versuch ankommen lassen?
Mario Karl
Trackliste |
1 | Horizon | 3:30 |
2 |
Grey Cardinal | 5:27 |
3 |
211 | 4:51 |
4 |
5314 | 5:05 |
5 |
Dakota | 5:24 |
6 |
The Twelve | 2:24 |
7 |
Story Of Fame | 3:56 |
8 |
Pioneer | 3:53 |
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Besetzung |
Damien Quintard (Gesang, Bass)
Arnaud Merckling (Gitarre, Keyboard, Background-Gesang)
John Defontaine (Gitarre, Background-Gesang)
Arthur Ménard (Schlagzeug, Background-Gesang)
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