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Theo Luft
Wo ist der Feind wenn man ihn braucht
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Auf den ersten Hör klingt Wo ist der Feind wenn man ihn braucht wie eine NDW-Scheibe von einer Band aus der dritten oder vierten Reihe, die aufgenommen wurde als der NDW-Hype auf seiner größten Höhe war und die Plattenfirmen jeden Act gesignt hatten, der deutsch sang und eine Gitarre richtig rum halten konnte.
Und anders als beim Album von Axl Makana, das wir im vergangenen Monat besprochen haben, ändert sich das bei Theo Luft leider auch beim dritten, vierten und fünften Durchlauf nicht.
Wir haben es mit in der Regal albern und langweilig simplen Pop Nummern zu tun, die auch textlich zwischen banal und sinnfrei changieren. Das kann mal ganz nett klingen („Never trust a drunken Girl“) oder sich mit „Future für die Zukunft“ an die schwächeren Momente von Morgenrot herantasten. Aber mit der Blässe, die das Album im Wesentlich prägt, zwingt es den Rezensenten geradezu sich den Kalauer, dass Theo Luft nicht einmal heiße Luft sind, nicht zu verkneifen..
Wem es gelingt, sich durch das ganze Album durchzuhören, wird immerhin mit dem packenden Refrain von „Wo ist der Feind wenn man ihn braucht“ belohnt, ein Stück mit dem Theo Luft auf einem NDW-Sampler die Erwartung geweckt hätten, dass hier zwar keine Top-Band, aber doch ein überdurchschnittlicher Act am Werke ist.
Das Teil geht mir seit Tagen nicht mehr aus dem Ohr.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Hollywood | 4:01 |
2 |
Der Luxus der Langeweile | 3:36 |
3 |
Never trust a drunken Girl | 4:05 |
4 |
Machen uns lächerlich | 4:21 |
5 |
Unisex | 3:11 |
6 |
Jessica | 3:31 |
7 |
Future für die Zukunft | 3:44 |
8 |
Dreh uns | 3:52 |
9 |
Nie beim Euro Grand Prix | 3:42 |
10 |
Wo ist der Feind wenn man ihn braucht | 5:15 |
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Besetzung |
Falk Szyba (Dr)
Stefan Troschka (Git)
Siegfried Förster (B)
René Zimmermann (Voc)
Gäste:
Janis Mavros (Dr)
Alexander Schöppl (Piano <3,9>)
Ludwig Bauer (Trompete <6,8,10>)
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