Engagierte Texte setzen sich unter anderem mit der Flüchtlingspolitik („Sea of Death“) und Waffenexporten („We got Guns“) auseinander. Dabei wird das oft als soziales Vorbild betrachtete Schweden ziemlich hart angefragt, ob da nicht ziemlich viel Dreck hinter dem sauberen Image steckt.
Musikalisch ist das Ganze wesentlich ernüchternder. Immer wieder nerven die für den Hiphop typischen, unerträglichen Plastiksounds und machen das Durchhören von Naked Swedes zur Quälerei.
Aber auch hier gibt es lichte Momente, wenn z.B. „Slippin‘“ plötzlich im Swing Gewand glänzt, „Illegal“ anständig groovt, „The Machine“ eine fast sakrale Atmosphäre aufbaut, „Sea of Death“ versucht Gefühl zu zeigen oder „Beautiful Mistake“ einen passablen Refrain liefert.
Mindestens zwei Punkte verdanken die Looptroop Rockers dem Booklet, in dem man die Texte nachlesen kann, auch ohne die Musik hören zu müssen.