Wenn ich mir schon Musik gebe welche auf der Grenze von Pop und Rock balanciert, dann darf diese sich gerne auch von den ausgelatschten Wegen des Mainstreams entfernen.
Down Below machen dies seit Jahren und ihr steigender Bekanntheitsgrad gibt ihnen auch Recht. Mutter Sturm ist das neueste Album und die Band kann wieder überzeugen. Zunächst stellt man fest, dass es nun mehr und auch härtere Gitarren im Bandsound zu hören gibt. Diese Gitarren passen wunderbar zu den sehr melodischen Gesangslinien von Sänger Barwig.
Ein paar Songs möchte ich rauspicken um ein paar Anspieltipps zu geben. “Sturmflut“ eröffnet das Album sehr ruhig. Der dunkle Gesang und die harten Gitarrenriffs klingen perfekt aufeinander abgestimmt. “Das Herz schlägt wild im Sturm“, hier geht die Band zu ihren frühen Tagen zurück. Die Melodie kommt aus einem Synthesizer oder einem Keyboard und zündet direkt. “Belüge mich“ ist zum Heulen traurig und schön. Der Song nimmt zum Ende hin etwas Fahrt auf. Schön!
Mutter Sturm ist ein gelungenes Album geworden. Empfehlung!