Heliopolis
City of the Sun
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„New Frontier“ lässt die Erwartungen etwas höher steigen, als City of the Sun sie insgesamt einlösen kann. Aber es ist ja nichts Böses, sich erst mal von der Schokoladenseite zu zeigen, zumal sich Heliopolis im Folgenden nicht einen einzigen wirklichen Flop leisten.
Der hohe Gesang von „New Frontier“ lässt an Geddy Lee denken, aber das Stück ist swingender, progartiger, aber auch meldoischer. So müsste es wohl klingen, wenn Yes und Rush sich zusammentun, um ein Neo Prog Album zu produzieren.
Diese Mischung wiederholt sich so nicht wieder. Die Stücke von City of the Sun beginnen durchgehend ruhig, werfen sich dann aber immer wieder zu instrumentalen Exzessen auf.
Das kann fast linear geschehen, wie bei bei „Elegy“, das als sanfter Prog mit viel Piano beginnt und sich kontinuierlich zu melodischer Prog Power steigert, oder mit wilden Abfahrten im Zentrum der Stücke, bei den die Gitarren und die Orgel zeigen, was sie können, wobei sie gelegentlich auch einmal zeigen, dass auch Jazz-Platten im heimischen Regal stehen.
Nichts wirklich Innovatives, aber so eigenständig, dass man nicht permanent die Namen der üblichen Verdächtigen im Hinterkopf hat.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | New Frontier | 10:11 |
2 |
Take a Moment | 8:59 |
3 |
Mr. Wishbone | 3:31 |
4 |
Elegy | 6:08 |
5 |
Love and Inspiration | 14:07 |
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Besetzung |
Jerry Beller (Dr, Perc, Voc)
Matt Brown (Keys, Voc)
Kerry Chicoine (B, Voc)
Michael Matier (Git)
Scott Jones (Voc)
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