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Black Aces
Hellbound
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Gerade habe ich die Review zu City of the Sun von Heliopolis mit den Worten „…aber so eigenständig, dass man nicht permanent die Namen der üblichen Verdächtigen im Hinterkopf hat.“ abgeschlossen, da liegen die Black Aces auf dem Tisch, denen man dieses Lob nun wahrlich nicht machen kann, da das AC/DC-Logo zu praktisch jeder Sekunde im Hintergrund aufleuchtet.
Nicht immer wird so dreist geklaut, wie bei „Hellbound“, aber es gibt eigentlich nicht einen einzigen Song auf dem gleichnamigen Album, bei dem man nicht ständig erwartet, dass nach dem Ende des Verses ein Refrain ertönt, den man vor 30 oder 35 Jahren mit der musikalischen Muttermilch eingeflößt bekommen hat.
Eine Verwechslungsgefahr besteht dennoch zu keiner Sekunde, denn die Black Aces sind ein AC/DC Klon mit Frontfrau. Die Stimme gibt der australischen(!) Truppe aber nicht nur ihre Eigenständigkeit, sie ist ein wenig auch das Problem. Die Stimme von Tyler Kinder schrillt zu sehr, um wirklich Power zu erzeugen. Daran sollte die (wahrscheinlich junge) Dame arbeiten.
Das Problem löst sie aber gleich selber, denn als Lead Gitarristin liefert sie die Arschtritte, die die Stimme vermissen lässt. Dadurch werden die Black Aces zu einem echten Substitut, das die Riesenlücken, die sich mittlerweile zwischen den Erscheinungsterminen zweier AC/DC-Alben auftun, wirklich füllen kann.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Ain't got a Heart to break | 3:09 |
2 |
Hellbound | 2:40 |
3 |
On the Rocks | 3:36 |
4 |
Devil Woman | 3:21 |
5 |
Drinkin' you | 2:47 |
6 |
Soulstealer | 3:15 |
7 |
Hard Luck | 3:16 |
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Besetzung |
Tyler Kinder (Voc, Lead Git)
Rhys Collier (Git)
Alex McMiIlan (B)
Pete McMillan (Dr)
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