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Bloodspot

Embrace the end


Info
Musikrichtung: Death/Thrash Metal

VÖ: 18.11.2011

(FinestNoise / Radar)

Gesamtspielzeit: 53:39

Internet:

http://www.bloodspot-music.de
http://www.myspace.com/bloodspot


Mit der EP The Demon feierten Bloodspot im letzten Jahr ihren Einstand und konnten den Rezensenten noch nicht so richtig in Euphorie versetzen. Jetzt veröffentlichen sie ihren ersten Longplayer Embrace the end und können eine Spur mehr überzeugen - ist das Teil doch ein rechter Schlag in die Fresse. Ziel also erfüllt.

Bloodspot spielen zeitgemäßen Metal im Death Metal-Fahrwasser mit starker Thrash-Schlagseite. Schön brachial und voll auf die zwölf. Solle man nach einem Vergleich suchen, wären The Crown wohl nicht so verkehrt. Thrashiges Riffing, ein paar einzelne Verweise Richtung Göteburg, teilweise cool rockige Grooves, die Brachialität des Death Metal und viel Gekeife und heftige Growls sind die Schlüssel zum Bloodspot-Sound. An sich recht gewöhnlich, aber dann doch wieder spaßfördernd, weil gut gemacht. Besonders wenn die Band das Gaspedal bis zum Bodenblech durchdrückt kommt Freude auf. Und das geschieht sogar ziemlich oft, wenn auch nicht durchgehend. Kleine Highlights sind zum Beispiel das lockere Geschredder von „Bullets“ und das längere aber absolut kurzweilige „Lifeless flesh“. Witzig ist auch, wenn die Band bei „Rise from depravity“ kurz einen auf ironischer Eierkneifer macht.

Was den Stücken etwas abgeht, sind gut gesetzte Hooks, dafür gibt es ein paar übliche Mosh-Breakdowns zuviel. Und auch der Gesang ist nicht der Überhammer. Die Growls könnten gewaltiger röhren und dafür wäre es auch kein Verlust das etwas lächerlich höhere Gekeife wegzulassen. Trotzdem, für Genrefans ist Embrace the end zweifellos ein Spaß. Also, wenn ihr euch angesprochen fühlt, hört mal rein!



Mario Karl



Trackliste
1In nighttime1:11
2 Breathless3:50
3 Beneath a burning sky4:33
4 Bullets4:34
5 Answer my fall6:39
6 Consumed by hatred3:12
7 Heartgore5:34
8 Rise from depravity4:55
9 Unborn6:34
10 Lifeless flesh7:34
11 Venus5:03
Besetzung

Björn Grontzki (Schlagzeug)
Dominik „Dom“ Jahr (Gesang)
Daniel „Howdie“ Geberzahn (Gitarra)
Jürgen „Kuno“ Kuhn (Bass)
Marius Vent (Gitarre)


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