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Neues Jane-Album überholt die Best of-Box
Während die Veröffentlichung der CD-Box Best of Jane – So so Long in das Jahr 2012 verschoben wurde, gibt es Neues aus demm Lager von Peter Panka´s Jane. Bereits am 25. November soll das Album Kuxan suum über Cool&Easy Records / Soulfood erscheinen. Die Band spiel derzeit in der Besetzung: Charly Maucher (Bass), Klaus Walz (Git), Fritz Randow (Drums), Corvin Bahn (Keyboards), Niklas Turmann (Git/Voc)
Auf dem neuen Album beschäftigen sich Peter Panka´s Jane mit einer zum Kosmos führenden Nabelschnur zwischen Menschheit und Hemisphäre, wie man sie im Kalender der Mayas findet. Ein Album an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Metaphysik und Glaube, perfekt intoniert in elf neuen Songs (plus Prologs und Interludes), die gleichermaßen die Magie dieser Band wieder beleben und dabei zeitgemäß-dynamisch klingen.
Der Spagat zwischen ruhmreicher Vergangenheit und vitaler Gegenwart dokumentiert sich auch in der aktuellen Bandbesetzung: Originalbassist/-sänger Charly Maucher gehörte bereits Anfang der Siebziger zur Erstbesetzung, spielte auf Klassikern wie Together (1972) oder Jane III (1974) und gibt Kuxan suum sowohl Stimme als auch sein grundsolides Rockfundament. Gitarrist Klaus Walz (ehemals Epitaph) ist bereits seit den Achtzigern an Bord und damit bei Peter Panka´s Jane der dienstälteste Musiker. Seine melodische Sologitarre steht neben Mauchers Gesang im Mittelpunkt des heutigen Bandsounds und war federführend an hoch gelobten Alben wie Genuine (2002), Shine on (2003) oder auch Traces (2009) beteiligt. Dritter im Bunde dieser erfahrenen Deutschrock-Veteranen ist Schlagzeuger Fritz Randow (Ex- Eloy, Epitaph) der die Lücke, die 2007 durch den Tod von Gründer Peter Panka entstanden war, bravourös füllt. Maucher, Walz und Randow verkörpern den Geist der Siebziger mit deren großen Farbenreichtum. Gegenwart und Zukunft bekommt die Band durch Organist Corvin Bahn (Gamma Ray) und Gitarrist/Sänger Niklas Turmann. Speziell dieses Gemenge aus erfahrenen Musikern und jungen Bandmitgliedern führt zu jener künstlerischen Hochspannung, die das neue Mach(t)werk auszeichnet.
Man findet auf Kuxan suum also alles das, was diese fabelhafte Band stets ausgezeichnet hat, und darüber hinaus vieles weitere mehr. Da erklingen im Opener „Just more Words“ und im Titeltrack deftige Gitarrenriffs, zelebrieren Peter Panka´s Jane in „Lucky Ones“, „Demons“ und „Hey Mister“ jenen stampfenden Kraftrock, der immer schon fester Bestandteil ihres Gesamtsounds war. In „One with yourself` lässt Corvin Bahn die Hammond Orgel laut krachen, demonstriert in „Easy Way in“ die Vorzüge des legendären Moog-Synthesizers und unterlegt die Strophe in „Falling“ mit perlendem Klavier. Der Einfluss der beiden neuen Bandmitglieder kommt insbesondere in „Grown“ und „Silence“ (mit Corvin Bahn als Leadsänger) zum Vorschein: Hier zeigen Peter Panka´s Jane, dass sie auch anno 2012 mit zeitgemäß-progressiven Neuerungen und Überraschungen aufwarten. Untereinander verbunden sind die elf Stücke mit einer Vielzahl kurzer Instrumentalpassagen, die das Album zu einem atmosphärisch dichten Gesamtkunstwerk werden lassen. Ergo: Kuxan suum offenbart faszinierende neue Facetten von einer der schillerndsten Gruppen der deutschen Rockgeschichte! Man könnte auch einfach sagen: Jane goes magic again!
[CMM]
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