Tommy Vitaly

Just Me

Info Musikrichtung: Power Metal VÖ: 10.09.2010 (Ice Warrior Records) Gesamtspielzeit: 36:58 Internet: http://www.myspace.com/tommyvitaly

Tommy Vitaly ist hauptamtlich als Gitarrist der italienischen Metalkapelle Seven Gates aktiv. Mit Just Me legt er nun ein Soloalbum vor.

Vitaly frönt darauf seinem Drang zu neoklassischen Metalsongs. Yngwie Malmsteen hat dieses Genre zwar schon in Grund und Boden gekniedelt, aber irgendwie scheint diese Art der Musik Gitarristen magisch anzuziehen.

Los geht es mit “Just Me“ einem schönen, aber irgendwie zu lang geratenen Keyboard Intro. Nahtlos geht es dann in den ersten richtigen Song über. Der nennt sich “The Raven Attack“ und hier gibt Tommy Vitaly zum ersten Mal auf Just Me einen Einblick in sein Können. Skalen und Arpeggien fliegen einem hier förmlich um die Ohren. Allerdings folgt der Song einem roten Faden und verliert sich nicht in Griffbrettwixerei. “Fly High, Touch The Sky" hört sich so an, als ob man die Bands Helloween (zu Keepers 2 Zeiten) und Stratovarius dazu animiert hat gemeinsam einen Song zu schreiben. Uptempo Power Metal, vollgepackt mit Melodien. Eigentlich ganz schön anzuhören, aber inzwischen halt ein wenig angestaubt. Der Sänger Thomas Vikström passt übrigens sehr gut zu der Musik Vitalys. Der Sänger mit der hohen und klaren Stimme schafft es den Songs ein paar sehr gelungene Gesangslinien hinzuzufügen.

Ein Highlight des Albums ist “Ready To Die“, neben Sänger Vikström, duellieren sich hier Vitaly und ex-Manowar Gitarrist David Shankle an der 6-saitigen.

Just Me ist ein in weiten Teilen gelungenes Album, es fehlt ein wenig an Eigenständigkeit. Wer aber auf Malmsteen, Stratovarius und frühe Helloween steht, der findet hier Futter für die Ohren!

Trackliste 1 Just Me 1:33 2 The Raven Attack 2:47 3 Fly High, Touch The Sky 4:49 4 Air 1:18 5 Storm Of Fire 4:45 6 Passion 4:10 7 Ready To Die 4:59 8 Finally Free 3:30 9 The Fury 4:04 10 Eternal 2:20 11 Just Me (Orchestral Version) 2:43

Besetzung Tommy Vitaly: Guitar Thomas Vikström: Vocals Rhino: Drums Andrea Torricini: Bass David Shankle: Guitars (”Ready To Die”) Vitalij Kuprij: Keyboards (”The Fury”) Mistheria: Keyboards (”Finally Free”)