Die äußere Form ist erst mal sympathisch. Zweiundzwanzig Titel haben jeweils eine doppelte Bezeichnung – zum einen einen regulären Titel, zum anderen einen hebräischen Buchstaben.
Das Musikprogramm, das dahinter steht, ist allerdings weniger originell. Soul-Junk schleppen sich irgendwo zwischen Soul, Rock, Pop und Songwriter dahin, können aber nur selten wirklich überzeugen.
„Kitchen Qualify” ist eine fantastische Soul-Pop-Nummer mit Power, das moderne „Saturn Ring Hula“ erinnert an P.O.D.. Das akustische „Scottish Yak” ist ein lebendiger Beitrag zwischen Rock und Songwriter. „Hangtime“ weiß mit psychedelischen Klängen im sanften Stil früher Pink Floyd zu überzeugen.
Insgesamt bleibt 1960 aber recht ziellos und ist eher als Steinbruch zum Rauspicken interessanter Titel / Sequenzen geeignet.