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Crazy Chris Kramer
Chicago Blues
„Chicago Blues“ nennt Crazy Chris Kramer sein Gebräu. Und das kann man trotz der deutschen Texte so stehen lassen. Denn die zwölf Eigenkompositionen können gut mit dem mithalten, was einmal in der US Gangster-Metropole an den großen Seen entstanden ist und dem Kind seinen Namen gab.
Das Problem sind die Texte – und hier ist es erst in zweiter Line die Sperrigkeit der deutschen Grammatik, die bei vielen Künstlern dazu führt, dass der Text wie aufs Rad gebunden wirkt, wenn er der Melodie und Rhythmik angepasst wurde. Das kommt bei Crazy Chris Kramer nur gelegentlich vor.
Die Inhalte, die uns Kramer zumutet, sind aber so banal, spießig oder gewollt anzüglich, dass sich gelegentlich die Fußnägel hoch rollen.
Bei der Verlagerung des Blues von den USA nach Deutschland kommt Kramer nicht in Hamburg, sondern bestenfalls in Wanne-Eickel an.
Geeignet für’s Altstadtfest ab 2,4 Promille!
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Harp Boogie | 2:41 |
2 |
Jedesmal | 4:02 |
3 |
Ich bat um einen Kuss zum Abschied | 4:00 |
4 |
Es gibt gut, besser und es gibt mich | 4:30 |
5 |
Die Frau von meinem Vermieter ist krank | 5:37 |
6 |
Darf ich bitten | 3:16 |
7 |
Froschkönig Blues | 3:37 |
8 |
Was geschehen ist, ist geschehen | 4:45 |
9 |
Ich beiss mich da jetzt durch | 3:24 |
10 |
Ich sitz hier und warte | 3:24 |
11 |
Ich wach heut Morgen auf | 4:32 |
12 |
Viel zu lange gewartet | 7:08 |
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Besetzung |
Chris Kramer (Mundharmonika, Voc)
Frank Karkowski (Git)
Bob Stroger (B)
Pinetop Perkins (Klavier)
Willie Smith (Dr)
Gäste:
Mick Taylor (Git <4, 11>)
Riley Osborne (Orgel <12>)
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