Es gibt Roxy Music Fans, die die frühen progressiv glamigen Alben von Bryan Ferrys Stammkapelle besonders schätzen. Andere bevorzugen die elegant verschmusten Alben der Flesh and Blood / Avalon Phase.
Etwas zynisch positiv könnte man formulieren, das Olympia ein Konsens-Album für beide Lager geworden ist. Sie werden es wohl beide beschissen finden.
Zu Recht!
Der weiche Schmuser „Song to the Siren“ hätte eventuell das Potenzial ein nett belangloser Bonus Track bei der Wiederveröffentlichung z.B. von Avalon zu werden.
Der Rest? Makulatur! Bestenfalls!
Man höre sich bloß einmal das erschreckend banale „Heartache by Numbers“ an, das das Niveau im Laufe der fünf Minuten sogar noch absenken kann, wenn die grauenhaften Engelsstimmen als Backgroundchor erscheinen.
Finger weg!
Es sei denn, man liebt es ehemaligen Legenden genüsslich bei der Selbstdemontage zuzuhören.
Bryan Ferry (Voc, Piano, Keys)
Oliver Thompson (Git)
Nile Rodgers (Git)
David Willimas (Git)
Marcus Miller (B)
Tara Ferry (Dr)
Andy Newmark (Dr)
John Monkman (Electronics)
Seweuse Abwa (Back Voc)
Hannah Khemoh (Back Voc)
Aleysha Gordon (Back Voc)