|
|
Tokyo Rosenthal
Love Won Out
|
|
|
Und noch ein Americana Album gibt es in diesem Monat zu besprechen, auch wenn es schon vor über einem Jahr in Amerika erschienen ist. Es handelt sich um das aktuelle Album Love Won Out von Tokyo Rosenthal, der eine leicht rockige Variante des Americana spielt und teilweise auch etwas bluesig daherkommt.
Tokyo Rosenthal ist ein Multiinstrumentalist allererster Güte. Alle Instrumente außer Bass und einige Gastparts hat er selbst eingespielt und auch sängerisch kann er überzeugen. Seine Stimme klingt ein wenig wie eine Mischung aus Chris Isaak und Roy Orbinson. Nicht die schlechtesten Vergleiche, vor allem weil sie dennoch sehr eigenständig klingt.
Die Songs selbst klingen dann aber immer wieder nach typischen Americana-Veröffentlichungen. Sie sind zwar allesamt gut komponiert und arrangiert, aber dennoch würde man sich hier einen eigenständigeren Sound wünschen. Dann könnte vielleicht eine überragende Platte herauskommen.
So ist Love Won Out gehobener Durchschnitt. Ob das ausreichen wird, um Tokyo Rosenthal bekannter zu machen, bleibt abzuwarten.
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | St Patrick's Day | 4:16 |
2 |
We Planted Seeds | 5:42 |
3 |
Little Poetry Girl | 3:22 |
4 |
Who's to Say What Might Have Been? | 3:47 |
5 |
I Care If You Do | 3:13 |
6 |
If I Could Draw My Heart | 3:57 |
7 |
Love Won Out | 3:16 |
8 |
A Word for You | 3:54 |
9 |
Random Noises | 4:53 |
10 |
Good Night Carrie I'm Coming Home | 5:05 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Tokyo Rosenthal: lead guitar, acoustic guitar, piano, mandolin, drums, vocals
Alex Little: bass
Chris Stamey: harmonium, keyboards, bass (track 3)
Bobby Britt: violin (tracks 2 & 5)
Al Perkins: pedal steel guitar (tracks 5 & 10)
Jeff Taylor: flute (tracks 6 & 9), bag pipes (track 6)
Jeff Lambert: slide guitar (track 7)
Raul of Bayonne: conga (track 3)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|