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Jitterbug
New Roses
Die Jungs können was – und zwar spielen. Das zeigen sie uns fast 30 Minuten exzessiv. Wer bei Prog-Metal-Konzerten vor allem auf die Soli steht, der bekommt mit dieser Scheibe eine 1a-Vollbedienung.
Wobei es noch massiv hapert, das ist das Songwriting. Denn das fehlt im Prinzip völlig. Die Soli sind in nichts eingebettet. Sie stehen einfach für sich im Raum. Man fragt sich immer wieder, wohin führt das – und es führt nirgendwo hin. Der Song – wenn man ihn so nennen will - hört einfach auf, wenn der Gitarrist oder Keyboarder seine Fertigkeiten demonstriert hat.
New Roses ist zur Zeit noch etwas für die Spezialisten, aber da steckt Potenzial drin. Wenn man zum Beispiel mal mit sanften Gitarren beginnt, die an Eloy zu Colours-Zeiten erinnern (“Polished Surface“), dann legt man sich selbst ein Basis, auf der Soli wachsen, gedeihen und glänzen können. Auch das jazzig beeinflusste “Kickin' the Ceiling” hat einiges an Verführungskraft. Bitte in diese Richtung weiter arbeiten.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Funeral for a Stranger | 2:15 |
2 | Pianissimo, Satam | 4:18 |
3 | ClubRed | 4:31 |
4 | Polished Surface | 7:15 |
5 | Kickin' the Ceiling | 5:14 |
6 | Devoid | 6:02 |
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Besetzung |
Thomson Clark (Keys) Marc Bräutigam (Git) Simon Royal (B) Matt Bauer (Dr)
Gast: Jeff Jones (Voice of the Stranger <1>)
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