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Kongo Skulls
Asshole
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Wenn ich als Rock `n Roll Band bei Amaz* als afrikanische Ethnoband gelistet wäre, würde ich mir spätestens dann Gedanken über meinen Bandnamen machen… Hinter dem Namen Kongo Skulls hätte ich persönlich auch eher eine Punk- und keine reinrassige Rockband vermutet.
Und auch der Titel der CD Asshole lässt anderes als brettharten Rock vermuten. Wobei bretthart leicht untertrieben ist. So einen sauberen Rock ohne Schnickschnack habe ich schon Ewigkeiten nicht mehr im Player gehabt. Einfach nur Geil.
Mit dem Opener “ I´m a Man“ kracht einem gleich der reine, saubere Rock `n Roll um die Ohren. Und wie es sich für Rock gehört fehlen hier auch nicht die leichten bluesigen Anteile. Track zwei “Asshole“ wiegt dich dann mit harmlosen Tönen aus der Mundharmonika in Sicherheit, um dich Sekunden später mit einer knallharten Schlagzeug- und Gitarrenorgie an die Wand hinter dir zu knallen.
In diesem Stil geht es den Rest der Scheibe weiter. Atemraubendes Tempo, glasklare Gitarrenwände, mitreißende Schlagzeugorgien und die glaubwürdige Stimme von Volker Offelmann. Glaubwürdig ist das Stichwort. Man „glaubt“ das was man hört. Nichts wirkt aufgesetzt oder gar nachgemacht. Wenn ich jetzt dringend einen Vergleich suchen würde, fielen mir vielleicht ZZ-Top oder Led Zeppelin ein. Aber so dringend ist das nicht.
Fazit: Purer, nackter Rock `n Roll. Sonst nichts. Hart, sauber, ehrlich ohne jede Effekthascherei.
Andreas W. Fieseler
Trackliste |
1 | I´m a Man | 3:50 |
2 | Asshole | 3:33 |
3 | Roll with the Devil | 3:12 |
4 | Next Train | 3:33 |
5 | Not the killing kind | 3:18 |
6 | Elevatorman | 3:24 |
7 | Car | 1:48 |
8 | For your Love | 3:22 |
9 | My Dog | 3:09 |
10 | Don´t know | 3:42 |
11 | Baby Girl | 3:18 |
12 | I´m Alive | 2:01 |
13 | Blind | 6:00 |
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Besetzung |
Volker Offelmann: Vocals, Guitars Sven Berger: Bass Jan Polter: Drums
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