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BRAKES - Klingende Seelen
Die Musik der BRAKES hat nichts mit ihrem Namen zu tun, die Melodien, die die vier englischen Musiker produzieren, haben keinerlei bremsende Wirkung - eigentlich müssten sie sich "Achterbahn" nennen, denn ihre Rhythmen sind spannungsteigernde Bergauffahrten, erwartungsvolle Esgehtlosnummern und berauschend rasante Talfahrten.
Ob es die poppigeren Töne oder die großartigen Punknummern auf ihrem zweiten Album The Beatific Visions (VÖ: Februar 2007) sind, immer springt der Funken Energie über, reißen wir die Arme hoch und schreien uns das Tempo aus dem Leib. Und dann ist da noch die schönste Liebeserklärung, weil es wirklich eine ist: "go where you will, i won't forget you... there's nowhere else we can run. go where you will, i won't forget you... you'll be with me whereever i go, even if i never see you again." ("Isabel") Akustisch gefühlvoll vorgetragen ist jetzt der richtige Zeitpunkt für Zuckerwatte. Dann kommen die Waggons zum Stehen, die Zuckerwatte ist aufgegessen und es heißt "no return", das ist melancholisch, ein wenig ernüchternd, aber auch ermutigend, für die Freiheit muss man etwas tun: "the loneliness of walking by your side is more than walking alone. it's why i'm leaving."
Aufgenommen wurde in Nashville, Tennessee mit Stuart Sikes (Cat Power, White Stripes) und die Englishmen in Tennessee haben ein vielseitiges Album geschaffen, das die Seele in jeder Stimmung zum Klingen bringt.
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