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Pink
Try This
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Lang ist es her, als eine junge Dame unter dem Künstlernamen Pink ihr Debut-Album "Can't Take Me Home" auf den Markt brachte. Eigentlich nichts Besonderes. Eine von vielen R'n'B-Platten, die wohl in der Masse der schwarzen Musik in Vergessenheit geraten sollte. Doch wer hätte gedacht, dass zwei Jahre später genau diese Dame mit einem der erfolgreichsten Alben der letzten Jahre die Charts erobern würde? Mit "Missundaztood" löste sich Miss Alecia Moore von der Masse und präsentierte mit einer Mischung aus Rock, Pop, Soul und R'n'B eine CD, die Pink zu einem weltbekannten Musikstar machte. Am 10. November erschien nun das neue Werk mit dem Titel "Try This", bei dem Linda Perry (4 Non Blondes) mal wieder ihre Finger im Spiel hatte.
Der erste Track dürfte dem Hörer schon mal bekannt vorkommen. Mit dem schon als Single veröffentlichten Song "Trouble" beginnt die dritte und auch wohl rockigste Platte von Pink. Und in dem Stil von "Trouble" geht es auch danach weiter. Wer "Just Like A Pill" und "Don't Let Me Get Me" mochte, wird nicht enttäuscht sein. Es ist noch kaum was von R'n'B-Elementen in den zum Teil leicht punkig und nach 70er Jahre klingenden Liedern zu hören. Ausnahmen bilden da die langsamen Stücke, denen aber der soulige Touch keineswegs schadet. Denn insbesondere diese verfeinern das gute Stück. "Catch Me While I'm Sleeping", "Love Song" und "Waiting For Love" verleihen dem Ganzen noch den nötigen gewissen melancholischen Beigeschmack. Ohne diesen "Beigeschmack" würde dem Album nämlich etwas fehlen und vielleicht sogar nach einiger Zeit für einen anspruchsvollen Hörer zu monoton klingen. Aber was gibt es da zu meckern, es fehlt ja nichts. Pink überzeugt im Jahr 2003 mal wieder und macht dort weiter, wo sie mit "Missundaztood" aufgehört hat. Und bevor ich es vergesse: Als kleinen Bonus gibt es bei der limitierten Version von "Try This" noch eine Zusatz-DVD, die unter anderem das Video zu "Trouble" als Bonus zu bieten hat.
Auch wenn Pink mit "Try This" einen weiteren Schritt in Richtung Rock/Pop macht, muss ich gestehen, dass mir die Mischung des Vorgängers etwas fehlt. Nichts desto trotz handelt es sich dabei um eine klasse Platte mit Erfolgsgarantie.
Pink wirde übrigens im März nächsten Jahres in Deutschland touren. Die genauen Daten sind unter KONZERTE zu finden.
Niko Alexopoulos
Trackliste |
1. Trouble 2. God Is A DJ 3. Last To Know 4. Tonight's The Night 5. Oh My God (feat. Peaches) 6. Catch Me While I'm Sleeping 7. Waiting For Love 8. Save My Life 9. Try Too Hard 10. Humble Neighborhoods 11. Walk Away 12. Unwind 13. Feel Good Time 14. Love Song 15. Hooker (Hidden Track) |
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