Kritik am Irak-Krieg aus dem Hause Radiohead und Blur
Den Staatsbesuch von US-Präsident George W. Bush auf den britischen Inseln hat Thom Yorke von Radiohead
als willkommene Gelegenheit erachtet, den Protest gegen den Irak-Krieg und die Politik von Premierminister Tony Blair neu
zu entfachen.
Yorke rief seine Landsleute zu öffentlichen Kundgebungen auf, auch die jüngere Generation des
Königshauses solle ihren Widerstand gegen Bush zeigen. Dieser "religiöse Spinner" nutze die Bedrohung des Terrorismus,
um nach Gusto alle Widersacher "zu unterdrücken, einzuschüchtern und zu verhaften". Der Krieg gegen den Irak sei
illegitim, und, so Yorke, bedeute "eine große Gefahr für die Zukunft unserer Kinder". Auch Damon Albarn von Blur
betont, dass der Krieg im Irak mitnichten zu Ende sei und keinerlei positives Auskommen gezeigt habe.