Nein, die Grits werden mich nicht zum HipHop-Fan machen. Aber auch Verächter des HipHop - wie meiner einer - können kaum verkennen, dass dieses amerikanische Duo mit reichlich Musikalität und Feeling gesegnet ist. Man höre nur einmal in den Opener oder das ruhige "Be mine" hinein, in dem die Grits sich von Nirva Dorsaint am (weiblichen) Gesang unterstützen lassen.
Auch die gut gespielten akustischen Gitarren, die immer wieder ertönen, setzen deutliche eigene Akzente, die im Genre ganz gewiss nicht zu den Selbstverständlichkeiten gehören.
Ich denke zwar, dass "The Art of Translation" im wesentlichen denen ans Herz zu legen ist, die sowieso schon weite Hosen tragen. Dennoch dürfte die Scheibe eine Bereicherung nicht nur der christlichen Musikszene sein.
14 von 20 Punkte
Norbert von Fransecky
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