Spröde Gitarrenmusik irgendwo zwischen Rock und Pop. Das Etikett Alternative lässt sich kaum vermeiden.
Einzel kann ich die Tracks ganz gut hören, vor allem wenn ich die Muße habe, mich auf sie zu konzentrieren, um Feinheiten und Differenzierungen herauszuhören. Aber im Block gehört wird das sehr variationsarme Wechselspiel von Geschwindigkeit und Emotion dann doch etwas ermüdend; bei der leicht gequält klingenden Stimme von Chris Staples auch nervig.
Ein wenig vermisse ich so die Höhepunkte, dennoch gibt es Anspieltipps. Zum Beispiel das an Bands wie The Smith erinnernde schmeichelnde "The Sticks are woven in the Spokes", das auf der zwischen zärtlich und niedergeschlagen changierende Emotionsskala der Band klar zur ersteren Seite tendiert. Ein echter Gewinn ist das poppige "Les Wirth", das völlig aus dem Rahmen fällt.
12 von 20 Punkte
Norbert von Fransecky
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