Das seit '91 unter dem Namen bestehende Trio weist mittlerweile seine vierte Scheibe vor und dröhnt
wieder mit harten Riffs und brutalen Dums aus den Boxen. Leider hat man das Gefühl mehr oder weniger
ein Lied zu hören, da die Übergänge fließend sind und das recht einfache Songwriting einen nicht
gerade von seinem bequemen Hocker reißt, Thomas Gerstmanns nicht unbedingt bestechende Stimme
tut ihren Teil dazu.
Die Aufnahme wirkt mehr oder weniger wie im Proberaum produziert und untermalt
nur das eintönig und einfallslose Bild der dargebotenen Klangwelt. Für eingefleischte Hardcore Fans
und bestimmt auch für einige Trasher sind die Sickos sicherlich empfehlenswert, aber alles in allem
hätten sie mehr aus sich machen können.
Rainer Osthause
9 von 20 Punkten
www.sickofsociety