The hellish Joyride
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Wenn Musiker gut unterhalten wollen, können Innovationen zu echten Spaßbremsen werden. Derartiges ist bei The Unity nicht zu befürchten. Langweilig wird es dennoch nicht, denn auch wenn nicht nur das Artwork stark an Gamma Ray erinnert, strecken die Fünf ihre Fühler erfreulich oft in die unterschiedlichsten Richtungen aus. Nur eine Richtung wird konsequent vermieden. Die obligatorische Quoten-Ballade haben sich The Unity mutig verkniffen.
Dafür wird das Terrain zwischen starkem Hard Rock („Only the Good die young“) und Speed Metal („Masterpiece“) ausgiebig durchwandert. Mal geht es in die Richtung von Rainbow zu „Gates of Babylon“-Zeiten („Saints and Sinners“) oder Led Zeppelin („Awakening / Golden Sun“). The Unity können mit „Stay the Fool“ äußerst ruppig werden, aber auch im Magnum-Stil schmusen („Something Good“).
Fazit: Kein Vorreiter von irgendwas Neuem, aber ein vielversprechender (nicht mehr ganz) neuer Hecht im Karpfenteich!
Norbert von Fransecky
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