Senja Sargeant
Same (EP)
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Die Sängerin Senja Sargeant wuchs in der Club-Szene Montreals auf, im Alter von 26 unterzeichnete sie einen ersten Plattenvertrag, damals mit ihrer Country-Band, Ladies Of The Canyon.
Nach einem Auftritt in der Casting-Show "The Voice of Holland" wurde sie eingeladen von Shane Alexander, einem Singer/Songwriter und Produzenten aus Los Angeles. Mit ihm zusammen verfaßte die Protagonistin die vier Songs ihrer EP. Aufgenommen wurden diese im Buddhaland Studio von Shane Alexander, in Südkalifornien. Als musikalische Begleiter fungierten hochklassige Studiomusiker.
Die Zusammenarbeit zwischen Senja und Shane gestaltete sich dabei recht ungewöhnlich, denn der Gesang wurde in Amsterdam aufgenommen und produziert wurde dann auch aus der Ferne. Im Gegensatz zur Musik ihrer ersten Band finden wir unter den vier Songs keine Country-Titel. Dafür spürt man aber diesen gewissen Hauch von Westcoast, so, wie man ihn seit den Siebzigern kennen und lieben gelernt hat.
Das heisst, Soft Rock mit einigen Sprenkeln Country Rock, dazu eine dicke Prise Popmusik, alles zusammengefügt zu einem sonnigen Sound, der halt nach Kalifornien schmeckt. Vier Kompositionen, die zeigen, dass es abseits großer Namen doch immer wieder Künstler*innen gibt, die vermögen, gute Musik zu schreiben und zu spielen. Darüber hinaus ist diese recht emotional ausgerichtet und weist eine Art "Gemütlichkeit" auf.
Diese zeichnet sich aus durch durchdachte Harmonien und die angenehme und prägnante Stimme von Senja, beides bleibt recht rasch "hängen" und verschönen das Hörvergnügen. Mit einem ruhigen Song werden wir verabschiedet, hier schimmert die Country-Vergangenheit dann doch noch ein wenig durch. Ja, persönlich freute ich mich, wenn die Protagonistin in Folge dieser Debüt-EP noch auf weiteren Alben ähnlich Angelegtes nachlegen würde.
Wolfgang Giese
| Trackliste |
1 Never Gonna Turn Up
2 Still Dreaming Of You
3 Thunderheads
4 Now I Understand
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| Besetzung |
Senja Sargeant (vocals)
Shane Alexander (?)
Jesse Siebenberg (pedal steel)
Vic Ruiz (bass)
Carl Byron (keyboards)
Stevie Blacke (string arrangements)
Fernando Sanchez (drums)
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