Daryl Hall & John Oates

Do It For Love


Info
Musikrichtung: Pop Rock

VÖ: 30.09.2022(2003)

BMG (Sanctuary)

Gesamtspielzeit: 56:05

Internet:

https://hallandoates.com/
https://www.promo-team.de/
https://www.bmg.com/de/


Daryl Hall & John Oates, mit diesem Duo, auch kurz genannt "Hall & Oates", wird oft automatisch ein bestimmter Song in Verbindung gebracht- "Maneater", 1982 erschienen auf dem Album "H2O". Dabei startete es bereits 1974 mit dem Debüt-Album "Abandoned Luncheonette", und "Maneater" war einer der Nummer-Eins-Hits seit 1977.

Sänger Hall und Gitarrist Oates fanden sich 1970 in Philadelphia zusammen und kreierten großartige Pop-Musik, mit Einflüssen aus Rock, Soul und Rhythm & Blues. Dabei passten sie ihren Stil über die Jahre dem jeweiligen Zeitgeschmack an. Lücken in ihren ansonsten regelmäßigen Veröffentlichungen gab es zwischen 1990 und 1997, als sie dann ihr erstes Comeback-Album mit "Marigold Sky" vorlegten. Weitere sechs Jahre sollte es dann dauern bis Do It For Love. Und dieses Album wurde damals auch stark beachtet , gerade wegen sehr guten Songs und einer Art Rückbesinnung auf ehemalige Alben. Dieses damals sechzehnte Studio-Album ist nun wiederveröffentlicht worden, erstmals auf Vinyl als 2LP-Set (140gr.) sowie als CD im aufklappbarem Digipak und digital.

Musikalisch orientierte man sich ein wenig sowohl an den Achtzigern und man legte einen herrlich harmonischen Mix aus Pop und Blue-Eyed-Soul-Elementen vor, so dass Do It For Love sicher zu einem ihrer besten Alben avancierte. Im Grunde genommen erschienen die vierzehn Songs wie ein Rückblick auf die goldenen Erfolgsjahre der Band und transportierten den Sound in die damalige Zeit. Dabei wurden die Beiden von zahlreichen Musikern begleitet, ohne dass man sagen könnte, dass "viele Köche den Brei verderben", war doch das Ergebnis von sehr hoher Dichte und Einheitlichkeit.

So legte man Wert auf die Gestaltung von Songs, die allesamt ein hohes Maß an Harmonie und gefühlvoller Zuwendung ausstrahlten, so dass man sich unweigerlich von Beginn an gefesselt fühlt, und dieses auch im Verlauf der Platte nicht einmal nachlässt. Das spricht für hohe Qualität, und mitunter erinnert mich so manche Passage hinsichtlich der Perfektion an Steely Dan. Dabei beinhaltet Do It For Love nicht unbedingt jene Kühle, die manchmal von den Kollegen ausging, sondern vielmehr strahlt die Musik sehr viel Emotionen aus, Songs, die von sehr guten Melodien bestimmt sind, so dass es auch sehr schwer fällt, einen besonderen hervorzuheben, denn die Musik der Platte wirkt wie ein Guß, und dennoch wirkt jeder Song für sich unterschiedlich



Wolfgang Giese



Trackliste
1 Man on a Mission
2 Do It For Love
3 Someday We’ll Know (feat. Todd Rundgren)
4 Forever For You
5 Life’s Too Short
6 Getaway Car
7 Make You Stay
8 Miss DJ
9 (She) Got Me Bad
10 Breath of Your Life
11 Intuition
12 Heartbreak Time
13 Something About You
14 Love In A Dangerous Time
Besetzung

Daryl Hall (lead vocals, backing vocals, keyboards, electric guitar - #8, string arrangement - #12)
John Oates (backing vocals, lead vocals - #3, 14, electric guitar - #14)
Jeff Catania (electric guitar, acoustic guitar, electric guitar solo - #7)
Todd Rundgren (electric guitar - #3. lead and backing vocals - #3)
Greg Fitzgerald (acoustic guitar - #8, 10, programming and sequencing - #8, 9, 10, backing vocals - #8, 9, 10, electric guitar - #9, keyboards #9)
Billy Mann (acoustic guitar - #5, 6, 11)
Paul Pesco (acoustic guitar - #4, electric guitar - #12)
Mike Shimshack (electric guitar - #7)
Shep Goodman (programming and sequencing, keyboards - #2, strings - #2, 7, acoustic guitar - #2, 9, electric guitar - #9, bass #9)
David Sancious (keyboards - #1, 3-6, 12, 14)
Greg Bieck (programming and sequencing, bass - #4)
Peter Moshay (programming and sequencing)
Mark Taylor (programming and sequencing, string arrangements - #12)
Tom "T-Bone" Wolk (bass - #1, 3-8, 10-14, acoustic guitar - #1, 3-7, 9, 14, electric guitar - #5, 12, 13, organ (- #13))
Jack Daly (bass - #13)
Kenny Gioia (programming and sequencing, keyboards - #2, strings - #2, 7, drums - #2, 3, 6-9, percussion - #3, 6-9, 13)
Mickey Curry (drums - #1, 4, 5, 11, 12)
Steve Wolf (drums -#13)
Steve Torch (string arrangement -#12)
Audrey Martells backing vocals - #14)



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