Die Supererbin
How to ruin your Life
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Die Supererbin ist eine IT-Fachkraft, die das Bedürfnis hat, sich auch musikalisch auszudrücken. Das beschert uns einen neuen Act im Bereich des deutschsprachigen Elektro-Pops.
Revolutionäre Highlights sind auf ihrem Debüt How to ruin your Life zwar noch nicht zu finden, aber ihr Leben, oder zumindest ihre musikalische Karriere, wird sie damit wohl nicht ruinieren.
Es gibt durchaus einige Low Lights, wie das stumpf monotone „Nur für den Fall“, das furchtbar gejammerte „Berghain“ oder das nervige „Ghostbeat“, dem jede Basis fehlt.
Aber dem steht genug Ausgleichsmasse auf der Haben-Seite gegenüber. Highlight ist die flotte Pop-Nummer „Google mich“. Der Anti-Gentrifizierungs-Techno „Sehr sehr schön“ bringt mit männlichem Gesang Abwechslung in die Chose. Der Elektroschlager „Niemals aus der Stadt“ spielt die Pop-Karte voll aus. Mit dem vom Piano begleiteten „I gave you a Home“ beschert die Supererbin ihrem Publikum auch einmal ein paar sehr ruhige Momente. Und mit dem ruhigen, erneut männlich gesungenen „Alleine sein“ gibt es eine kleine Verbeugung vor den großen Kraftwerk.
Ein netter Anfang, der neugierig auf die Zukunft macht. Als ITlerin hat die Supererbin natürlich dafür gesorgt, dass eine ganze Menge Zeux von ihr online steht – und ihr Album jüngst der noch überschaubaren interessierten Öffentlichkeit auf der Spree präsentiert.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Männertränen | 3:09 |
2 | Fuckin dunkel | 3:24 |
3 | Nur für den Fall | 3:59 |
4 | Ghostbeat | 2:24 |
5 | Google mich | 2:49 |
6 | Berghain | 2:57 |
7 | Swipe me away | 2:56 |
8 | Sehr sehr schön | 3:46 |
9 | Alleine sein | 3:55 |
10 | I gave you a Home | 3:36 |
11 | Niemals aus der Stadt | 3:30 |
12 | Auflösen | 2:54 |
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