Live At The Sydney Opera House
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Auf Regen folgt Sonnenschein und auf eine Tour von Joe Bonamassa folgt ein Livealbum. Das ist so, und das wird (wahrscheinlich) immer so bleiben.
Auch wenn seine letzten Tourgastspiele in Köln ein wenig steril geblieben sind, so gab es an der musikalischen Leistung nie eine Kleinigkeit zu bemängeln.
Das ist auch beim neuen Album Live At The Sydney Opera House so. Den einzigen Kritikpunkt, welchen man groß anbringen kann, man hört das Publikum kaum. Entweder sind diese vor Ehrfurcht erstarrt, oder es war niemand da. Das wäre aber unwahrscheinlich.
Nun denn, der Meister der modernen Blues Rock Gitarre hat ein schickes, mit nur neun Songs, aber auch recht schmales Programm aufgenommen und auf die CD gepackt.
Dabei sind aber ein paar vorzügliche Versionen verschiedener Songs. Die überlange Version von “Blues Of Desperation“ ist mal ein Knaller. Der Song klingt hier noch ein wenig wärmer als die ohnehin schon großartige Studioversion. “Drive“ lebt mit seinem coolen Rhythmus hier nochmal etwas mehr auf und “This Train“ ist der richtige und energiegeladene Anfang für diese Livealbum, welches eigentlich nur etwas zu kurz geraten ist!
Rainer Janaschke
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