Dangers Of The Sea
Our Place In History
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Mit seinem Debüt hat die dänische Band Dangers Of The Sea seine Duftspuren bei Leuten hinterlassen, die folkbeinflussten Indierock mögen. Oder indiebeinflussten Folkrock? Passt beides. Mit der zweiten Platte Our Place In History (ein prophetischer Titel?) setzt man seinen eingeschlagenen Weg unbeirrt fort.
Und dieser führt weiter durch hochmelodische Klangwelten voller warmer, angenehmer Musik, die das Ohr umschmeichelt, aber auch stets eine kleine Portion Melancholie mit sich trägt. Man nehme nur Songs wie „President“ oder „There’s No Answer For Us“. Das teilen sie mit Ihrem Idol Neil Young, der immer wieder dezent in den Songs durchscheint. Aber nie so stark wie beim Eröffnungstitel „Meet Me At The Station“. Einflüsse von Youngs Ex-Kollegen Crosby, Stills and Nash kann man allerdings auch vernehmen. Man höre nur die schönen Gesangsharmonien in „Stories“, „A 1000 Good Reasons“ und „When I’m Gone“. Das hat Charme.
Die Musik von Dangers Of The Sea klingt in ihrer Zurückhaltung ziemlich unaufdringlich. Das kann man sehr genießen, am Ende kann es auch sein, dass das Gehörte immer mehr an einem vorbei gleitet. Zumindest geht es mir so. Das ist aber rein subjektiv. Denn die Truppe hat mit Our Place In History elf recht schöne Songs erschaffen, die wie eine warme Dusche in nebligen Herbsttagen wirken können.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Meet Me At The Station | 5:29 |
2 |
President | 3:50 |
3 |
You & I | 4:12 |
4 |
There's No Answer For Us | 3:53 |
5 |
Renegades | 4:15 |
6 |
Mathilda | 3:47 |
7 |
Stories | 3:50 |
8 |
A 1000 Good Reasons | 4:10 |
9 |
When I'm Gone | 4:15 |
10 |
Take Me To The Ocean | 3:35 |
11 |
Can You Hear Me | 4:42 |
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