|
|
Fyah Son Bantu
Hungry Days
|
|
|
Aus Kenia stammt der Artist, der den Stamm der Bantu in seinem Namen trägt, und gelegentlich setzen sich auch afrikanische Ansätze im Gesang durch. Hungry Days könnte aber auch gut und gerne aus Jamaika stammen – und das ist bei der Reggae-Fließband-Produktion, die auf der Insel schon seit längerem eher die Regel, als die Ausnahme ist, nicht unbedingt positiv gemeint.
Positiv ist erst einmal der groovende Reggae-Sound, der in einem tschechischen(!) Studio produziert wurde. Fett, slow droppend, oder satt groovend kommen die Beats aus den Boxen und bilden eine solide Basis für den Gesang.
Aber exakt der stellt sich als das Problem heraus, der Hungry Days zu wenig mehr als einer von vielen austauschbaren Produktionen macht. Fyah Son Bantu zeigt wenig Esprit, moduliert seine Stimme kaum und verbreitet seine Message im immer gleichen Tonfall, der in der Regel eher Sprechgesang ist. Auf die Dauer nervt das, zumal man immer wieder das Potenzial der Musik spürt, das der Kenianer so gut wie nicht nutzt.
Vielleicht macht das Ganze Spaß, wenn man versteht, was Fyah Son Bantu da sprechsingt. Ohne das zieht sich das Album trotz seiner moderaten Spieldauer doch sehr in die Länge.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Intro | 0:54 |
2 |
Hungry Days | 3:39 |
3 |
Good over Evil (feat. Torch) | 3:54 |
4 |
Bra Bra | 3:35 |
5 |
Fia Buss (feat. The Gideon & Ucee) | 3:35 |
6 |
Oh Mama | 3:52 |
7 |
Heart of Love | 2:49 |
8 |
Love me give you | 4:32 |
9 |
Meditation of my Heart | 3:39 |
10 |
Wakilisha | 4:11 |
11 |
My Gaal | 2:50 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|