Von seinem treibenden Crossover-Sound hat sich Toby Mac schon lange verabschiedet. Von ihm und sämtlichen Hip Hop Roots ist auf This is not a Test überhaupt nichts mehr zu spüren. Auch dann nicht, wenn er für einen Song das alte Trio DC Talk re-animiert.
Toby Mac ist vollständig im Pop angekommen und liefert mal gut und mal eher bieder – aber immer mit dem Namen Gottes auf der Fahne. Das Licht Gottes in die Welt zu tragen, das ist und bleibt seine Mission.
Highlights sind der Opener, ein packender, flotter Pop Song mit dezenten Bläsersätzen und der Titelsong, ein wenn auch simpler, so doch effektiver Elektropopsong mit catchy Refrain.
Eintönigkeit kann man dem Album auf gar keinen Fall vorwerfen. Da gibt es neben Songs wie auf Zehenspitzen („Lights shine bright“) eine durchaus erfreuliche Mischung aus Disco Stampf und Groove, die bei „Feel it“ stellenweise an Wham! erinnert, und das hymnische „Love broke thru“, das mit großem Pop-Pathos daher kommt und im Konzert sofort Feuerzeug- respektive Handy-Alarm auslöst.
Insgesamt kommt This is not a Test allerdings eher bieder und unauffällig daher.
