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William Clark Green
Rose Queen
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Wenn der Begriff Americana überhaupt etwas bezeichnet, dann wohl Musiken, die irgendwie im Country verwurzelt sind, sich aber urban davon emanzipiert haben, ohne gleich zur Rock-Musik zu mutieren.
Nimmt man das so an, muss man William Clark Green als das Musterexemplar des Americana bezeichnen. Überwiegend hält er sich in Äquidistanz zu Rock und Country auf, ohne sich zu scheuen, punktuell dem einen oder anderen nahe zu kommen.
Den oft massiv verzerrten Gitarren hört man die Stahlsaiten deutlich an. So etwas würde ein echter Cowboy seinen Kühen nie zumuten. Besonders heftig gibt sich das in der mehr als derben Country Nummer „Rose Queen“. Aber die Stahlsaiten können auch einen leicht dahin trabenden Country Song wie „Let’s go“ begleiten.
Very strange ist, dass sich der wohl am deutlichsten im Country Genre verwurzelte Track „She likes the Beatles“ im ewigen Streit Beatles-vs.-Stones auf die Seite der Glimmer Twins schlägt - aber eben nur im Text. Einem anderen der großen Musik Heroen wird mit „Dead or Jail“ gehuldigt. Das Stück könnte auch eine kraftvollere Nummer aus dem immensen Katalog von Bob Dylan sein.
Fazit: Solide bis besser – und interessant weit über das Country / Americana Genre hinaus!
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Rose Queen | 4:58 |
2 |
Remedy | 4:08 |
3 |
Dead or in Jail | 3:39 |
4 |
It's about Time | 3:37 |
5 |
She likes the Beatles | 4:17 |
6 |
Drowning | 4:45 |
7 |
Hangin' around | 3:11 |
8 |
Let's go | 3:00 |
9 |
Take me away | 4:48 |
10 |
What it takes to be me | 4:01 |
11 |
Welcome to the Family | 2:46 |
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Besetzung |
William Clark Green (Lead Voc, Ac. Git>)
Jay Saldana (Dr, Perc)
Cameron Moreland (B)
Steven Marcus (E-Git)
Brian Keane (Keys)
Rob McNelley (E-Git)
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