Kensington
Vultures
 |
 |
|
Vultures – Aasgeier...
Was meint die niederländische Band hiermit wohl?
Pop und Rock aus den Niederlanden hat seit jeher einen gewissen eigenen Charakter.
Auch die im Jahre 2005 gegründete Band scheint hier keine Ausnahme zu machen, gleichwohl sie sich ein wenig am britischen Indie-Pop/Rock zu orientieren scheint.
In ihrer Heimat sind sie bereits sehr bekannt und beliebt und den einen oder anderen Preis konnte die Band bereits einheimsen.
Nun erscheint auch international das zweite Album, hierauf auch enthalten jener Song, der wohl auch über die Grenzen hinweg zum Aufhorchen der lauschenden Massen führte, wieder einmal durch einen Werbeeinsatz, hier für ‘Jack Wolfskin‘, Home Again. Ja, in der Tat ein gewisser Ohrwurmcharakter wohnt dem Lied wohl inne, aber wenn man einen Song lang genug spielt, haben auch andere das Zeug dazu. Und davon gibt es sicher mehrere auf dieser Platte.
So klingt es auch einmal nach den Achtzigern ("Ride"), oder ich werde an U2 erinnert ("No Way Out"), aber auch in Richtung Toto scheint man ein ganz wenig zu marschieren. ("Call My Name")
Zwischen dem bisweilen recht stark ausgeprägten Sound-Bombast finden sich auch ruhigere Titel wie "Ghosts" oder "Good Life" und gestalten die Musik im Gesamtbild zu einer runden Sache mit unterschiedlichen Ausprägungen.
Sicher ist es sehr poporientiert, mit einem Hauch Independent und Rockelementen dabei, frisch klingt es zum Beispiel bei "Go Down", dass mich an eine ähnliche lockere Frische einer auch niederländischen Band, die New Adventures, ein wenig erinnert.
Und immer wieder vernehme ich Spuren, die durchschimmern von den ’Urvätern’, von Golden Earring!
Letztlich treffen wir auf sehr melodischen Pop Rock mit einem Hang zum Independent Rock.
Musik mit Zuhörpotential, Musik, die gute Stimmung verbreiten kann, gut gemacht, Jungs!
Wolfgang Giese
| Trackliste |
| 1 | Send Me Away |
| 2 |
Ride |
| 3 |
Don't Look Back |
| 4 |
Home Again |
| 5 |
No Way Out |
| 6 |
Kilimanjaro |
| 7 |
We Are The Young |
| 8 |
Go Down |
| 9 |
Ghosts |
| 10 |
It Doesn't Have To Hurt |
| 11 |
Call My Name |
| 12 |
Good Life |
|
|
|
|
|
| Besetzung |
Eloi Youssef (vocals, guitar)
Casper Starreveld (guitar, vocals)
Niles Vandenberg (drums)
Jan Haker (bass)
Niels Zuiderhoek (additional programming and instruments)
Friedrich Paravicini (cello & ondes martenot - #9, 12)
Rutger Hoedemaekers (trumpet - #3)
Fritz Rating (piano – 9, 12, additional snare - #9)
|
|
|
|
