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HDQ
Lost In Translation
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Was hier wie der Soundtrack des gleichnamigen Filmes von 2003 klingt, hat grundsätzlich erstmal nichts mit der Geschichte zweier Welten zu tun…wobei man bei genauerem Hinschauen durch aus Parallelen ziehen könnte.
Handelt es sich dich doch auf der einen Seite um eine junge, dynamische Punkband namens HDQ, die sich bereits 1990 auflöste und deren Musiker sich danach zu ¾ bei den Bands `Leatherface` bzw. `Doctor Bison` austobten…und auf der anderen Seite um eben diese Truppe aus dem beschaulichen Sunderland, die sich 23 Jahre später wieder zusammenrauften, um mit Lost In Translation eine fulminante Duftmarke zu hinterlassen.
Besonders die Gitarren-Legende Dickie Hemmond verleiht dem Machwerk, welches sich mit dem lupenreinen, kompromisslosen Punkrock alter Schule beschäftigt, seine eigene Note und knallt einem die melodischen Punkrock-Riffs voller Energie und Leidenschaft nur so um die Ohren!
HDQ beweisen einem mit Lost In Translation, dass der Punk noch lange nicht tot ist…man muss halt nur eine ausreichend lange Pause einlegen, damit man neue Kraft und Energie tanken kann. Ob es dafür über zwanzig Jahre braucht, ist natürlich die Frage!
Die elf neuen Songs, die besonders von Gollys unverwechselbaren Stimme und Dickies Gitarrenspiel geprägt sind, ergeben eine gute Mischung aus rauen und kantigen, als aber auch melancholischen Parts, die sich textlich mit allen Bereichen des Lebens beschäftigen.
Ich denke, dass HDQ den guten alten Punkrock immer noch beherrschen und man kann daher nur hoffen, dass sie sich bis zum nächsten Album nicht wieder so lange Zeit lassen werden!
Jens Helbing
Trackliste |
1 | Lost In Translation | 3:35 |
2 |
Room With A View | 3:38 |
3 |
Soon Get Sick Of The Sea | 2:55 |
4 |
No One Wants To Lose A Friend | 2:20 |
5 |
My Three Reasons | 5:03 |
6 |
Hand Me Downs | 3:35 |
7 |
Dig In Deep | 3:20 |
8 |
The Never Ending Winter | 3:00 |
9 |
Wake Up Call | 3:13 |
10 |
Dislocated | 3:09 |
11 |
The Other Side | 3:16 |
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Besetzung |
David „Golly“ Golledge – Gesang
Dickie Hammond – Gitarre
Skruff Owen – Schlagzeug
Mick Jones – Gitarre
Dean Liddle - Bass
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