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Void Moon
On the blackest of nights
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Das italienische Qualitäts-Label Cruz del Sur hat seine Blicke Richtung Schweden schweifen lassen und Void Moon gefunden. Das 2009 gegründete Quartett veröffentlicht nun mit On the blackest of nights sein Longplay-Debüt. Zu hören gibt es Doom Metal, der sich weniger auf die schmutzige Art von Saint Vitus oder den Urvätern Black Sabbath beruft, sondern eher in den Gewässern der Landsmänner Candlemass fischt. Dabei hält man sich nicht dauernd an die SloMo-Lehre, sondern geht meist auch etwas flotter zu Werke. Grand Magus lassen grüßen.
So gibt es auch hier zahlreiche Schwere Riffs, aber auch nicht selten recht schöne Leads. Meistens noch zweistimmig dargeboten. Das hat schon seinen Reiz. Was die Band etwas von der Konkurrenz abhebt, ist Sänger Jonas Gustavsson. Sein Timbre erinnert viel mehr an einen aufgestachelten Hard Rock-Shouter, als an einen erhabenen Doomer. Das mag nicht jedem Genre-Fan schmecken, da es vielen Songs eine gewisse Epik raubt. Aber das ist wohl auch nicht die Spielwiese der Band. Void Moon klingen schon eher bodenständig. Interessant ist das allemal.
Ein größeres Problem sind allerdings die etwas unausgereiften Kompositionen, bzw. deren Arrangements. Denn diese sind nicht immer so packend, auch wenn in den Songs nette Ideen verarbeitet wurden. Das ist schade. Nummern wie das schwere On the blackest nights oder das leidenschaftliche Epos „Amon the dying“ klingen nicht schlecht. Trotzdem kommt das Album keineswegs über den Genredurchschnitt hinaus.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Hammer of Eden | 5:01 |
2 |
On the blackest of nights | 5:15 |
3 |
The world nd the Abyss | 6:02 |
4 |
Psychic bleeding | 1:17 |
5 |
Cyclops | 5:43 |
6 |
Among the dying | 7:27 |
7 |
The burning court | 0:35 |
8 |
Through the gateway | 4:18 |
9 |
The mourning son | 5:12 |
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Besetzung |
Jonas Gustavsson (Gesang, Gitarre)
Erika Wallberg (Gitarre)
Peter Svensson (Bass)
Thomas Hedlund (Schlagzeug)
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