Therion haben bei mir vor allem durch ihr Album Vovin bleibenden positiven Eindruck hinterlassen. Die anderen Alben welche mir zu Ohr gekommen sind waren aus meiner Sicht weit weniger berauschend. Auf dem neuen Album Les Fleurs Du Mal nimmt sich die Band alter französischer Lieder an und presst sie in eine neues Gewand. Dieses Gewand ist ziemlich schwarz, lässt die Band doch ihre Wurzeln welche im Gothic Metal liegen deutlich durchklingen.
Den Anfang macht “Poupée de circe, poupée de son“. Dieses Lied finde ich schon im Original unerträglich. Die Version von Therion ist allerdings auch nicht besser. Dies liegt größtenteils an der Sängerin. Sobald sie ihre Sopranstimme auspackt klingeln bei mir sämtliche Gläser im Schrank.
Dummerweise packt die Sängerin ihre helle Stimme desöfteren aus und dies trübt den Spaß beim Hören doch deutlich. Musikalisch finde ich die Umsetzungen einiger Songs doch sehr gelungen.
Wenn die Sängerin nicht wäre, würde ich mir das Album bestimmt öfters anhören.