Musik an sich


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Denham Smith

Come wid it


Info
Musikrichtung: HipHop / Reggae

VÖ: 27.07.2012

(Kingstone / Groove Attack)

Gesamtspielzeit: 52:36


Wer seine fundamentale Abneigung des HipHop aus irgendwelchen Gründen in Gefahr sieht, findet in Come wid it ein zweischneidiges Schwert. Da gibt es neben reichlich Plastik-Sound ohne jeden Nährwert auch einige absolut nervige HipHop-Stücke, die auf alles verzichten, was in irgendeiner Weise an Musik oder gar Melodie erinnern könnte. Einsamer Spitzenreiter in dieser Kategorie ist „Catch a Vibe“. Dafür müsste man eigentlich Kategorien im Minus-Punkte-Bereich einführen.

Auf der anderen Seite gibt es den einen oder anderen Track, der durchaus anhörbar ist – ohne völlig auf HipHop Trademarks zu verzichten. Während der (Sprech)Gesang in der Regel charismenfrei daher kommt, langweilt oder schlicht jammert („Never neve“ oder der Gastbeitrag von Treesha Moore) scheint sich Denham Smith gelegentlich an den Croonern alter Schule zu orientieren. Das macht dann aus „Jezzibell“ oder zusammen mit der Klarinette aus „Still love you“ ganz passable Klangtapeten.

Die schön fließende Ballade „You lift me up” stellt mit ihren rhythmischen Vocals das relative Highlight des Albums dar und leitet einen überdurchschnittlichen Schluss-Hattrick ein, der von der weichen Reggae-Ballade „Play some Music“ und dem kraftvollen „Rub a Dub Man“ vervollständigt wird.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Talk fi me 2:47
2 Never never 3:06
3 Catch a Vibe 2:51
4 Come back (feat. Bay-C) 3:28
5 Certified 3:30
6 I don't wanna know 3:43
7 Still love you 3:37
8 Under her Spell 3:24
9 Jezzibell 4:06
10 Give it to me (feat. Treesha Moore) 3:31
11 Keep u warm 3:45
12 Do what u wanna 2:51
13 You lift me up 3:57
14 Play some Music 3:14
15 Rub a Dub Man 4:44

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