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Screed
Why should we care
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Why should we care ist der Titel des Albums. Dementsprechend macht man sich auch in den Songs Gedanken um den momentanen Zustand unserer Welt. Klimawandel, Wirtschaftskrise, die Lage im Nahen Osten, Menschenrechte - all das kann man in den Texten der Münchener Punkrocker Screed irgendwie finden.
Die dazugehörige Musik ist aber keineswegs übermäßig schwermütig und düster. Nein, sonniger Punkrock kalifornischer Schule steht auf dem Programm. Zackig im Vortrag und stets melodiös im Abgang präsentieren sich die 14 Songs auf dem Debütalbum, das als Nachfolge zu zwei EPs folgt. Bands wie wie Lagwagon, NOFX oder No Use For A Name standen für den Sound von Screed unverkennbar Pate. Das ist zwar alles leidlich bekannt und null innovativ. Aber wenn es so wie hier dargeboten wird, macht das Ganze doch Spaß.
Denn den Bogen wie man zünftige Punksongs schreibt, hat der Vierer durchaus raus. Die Band rattert äußerst tight durch die Botanik und die Melodien sitzen. Nette Harmonien und mitbrüllbare Refrains sorgen für den Rest. Titel wie „Lost inside yourself“, „A trillion“ oder „Groundhog day“ sorgen recht schnell für einen erhöhten Blutdruck.
Genretypisch krankt das Album erwartungsgemäß an einem etwas geringen Variantenreichtum (merke: es gibt den schnellen und den sehr schnellen Song). Doch bei einer Spielzeit von rund 39 Minuten ist das zu verschmerzen. Gutes Ding!
Mario Karl
Trackliste |
1 | Solely Profit | 2:14 |
2 |
To All The Ones | 2:46 |
3 |
Wrong Direction | 3:14 |
4 |
Lost Inside Yourself | 2:56 |
5 |
Falling Down | 2:44 |
6 |
Put That In Your Pipe And Smoke It | 2:52 |
7 |
Groundhog Day | 2:10 |
8 |
A Trillion | 3:13 |
9 |
On The Streets | 2:09 |
10 |
Something 'bout Me | 2:07 |
11 |
Korogocho | 2:46 |
12 |
Drones | 2:36 |
13 |
No One Pays Attention | 3:44 |
14 |
180° | 3:18 |
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Besetzung |
Flo (Guitar, Gesang)
Stocki (Bass, Gesang)
Benni (Guitar, Backings)
Mark (Schlagzeug)
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