Man rezensiert nicht jeden Tag ein Album, welches ein Kollege aus dem Kreise unserer virtuellen Onlineredaktion aufgenommen hat. In diesem Fall handelt es sich um Ingo Andruschkewitsch und sein Album Gesichter. Andruschkewitsch liefert mit Gesichter 29 mal geschmackvolle akustische Gitarrenmusik und erhält dabei bei einigen Songs Unterstützung von der jungen Amelie Schirmer an der Querflöte.
“Präludium G-Dur“ eröffnet den Reigen mit einem schön arrangierten Fingerpicking welches mit flottem Spiel vorgetragen wird. “For Anthony“ dagegen ist eher ruhig ausgefallen. Mit wenigen Noten versteht Ingo Andruschkewitsch es eine Melodie zu entwickeln und lebendig klingen zu lassen. Diese Fähigkeit beweist er auf Gesichter durchgängig.
Höhepunkte des Albums sind allerdings die Lieder wo auch die Querflöte zu hören ist, mit der zweiten Klangfarbe kommt eine wenig Klangnuance in die Songs, welche einen besonders stimmungsvollen Sound ergibt. Beide Instrumente harmonieren hervorragend und die beiden Instrumentalisten ergänzen sich bestens.
Sehr schön gelungen sind auch die beiden verschiedenen Versionen von “Der Mond ist aufgegangen".
Gesichter ist für Liebhaber leiser Gitarrenmusik ein mehr als hörenswertes Album. Auf eine Bewertung mit Punkten verzichte ich hier, da das Album quasi außer Konkurrenz bei musikansich.de läuft. Hörproben gibt es unter dem angegeben Link!