Power Metal aus Brasilien ist fast immer gleichbedeutend mit Angra, oder irgendwelchen Bandmitgliedern von Angra, welche ihre musikalischen Finger in einigen Projekten aus dem Zuckerhutland drin haben. Auch bei Almah finden wir Namen, welche schon an dem einen oder anderen Angra Langeisen beteiligt waren. Auf dem dritten Almah Album Motion ist dies zum Beispiel der Sänger Edu Falschi.
Da ich mit der Musik von Angra nie wirklich warm geworden bin, bin ich sehr positiv überrascht, dass Almah fast komplett anders klingen. Die Band geht wesentlich härter zu Werke und verzichtet auf überflüssigen Bombast. Auch singt Falschi hier wesentlich „engagierter“ als bei seiner Hauptband!
Kraftvoll drücken Songs wie der schnelle Nackenbrecher “Traces Of Trait“ oder das abwechslungsreiche “Days Of The New“ durch die Lautsprecher.
Dass die Band auch die ruhigen Töne beherrscht beweist sie mit “When And Why“. Das geschmackvolle Arrangement der akustischen Gitarren bekommt man so schnell nicht mehr aus dem Ohr!
Almah erfinden den Power Metal nicht neu, dürften aber bei einigen Fans dieses Genre Gefallen finden!