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Nilla Nielsen
Higher Ground
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Higher Ground ist das aktuelle Album der schwedischen Singer/Songwriterin, Multiinstrumentalistin und Produzentin Nilla Nielsen. Zwei Alben stehen für sie bisher zu Buche (‚Redemption Sky’, 2004 und ‚Shellshocked’, 2008). Nach fast drei Jahren Funkstille meldet sie sich nun zurück.
Die Pause hatte einen unangenehmen Grund: Beim großen Tsunami war sie gerade auf Phi Phi in Thailand und wurde dabei schwer verletzt und wurde in der Folge von Infektionen geplagt. Da ist es nicht verwunderlich, dass die Grundstimmung auf Higher Ground wenn auch nicht düster, so doch zumindest nicht wirklich fröhlich ist. Dennoch ist die Musik sehr stimmungsvoll geworden. Vergleiche mit Alanis Morissette oder Tracy Chapman werden im Promo-Zettel gezogen und so ganz ist das auch nicht von der Hand zu weisen. Die Songs sind durchgehend auf hohem Niveau und die Produktion ist auf internationalem Niveau. Nilla Nielsen kann hier ihr ganzes musikalisches Können ausspielen, denn bis auf zwei Songs hat sie alles komplett im Alleingang eingespielt. Und was oft in einem selbstverliebten Sound endet, ist hier kaum von einer Bandproduktion zu unterscheiden.
Nilla Nielsen zeigt mit Higher Ground, dass in Schweden wieder eine kleine Perle heranreifen könnte. Die CD liegt weit über dem Durchschnitt und wenn sie auf diesem Niveau weiterarbeitet, könnte ihr bald schon der Durchbruch gelingen.
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | Then You Said I Made You Feel Unfaithful | 4:33 |
2 |
Salt | 3:38 |
3 |
Head Over Heels | 2:57 |
4 |
Higher Ground | 3:24 |
5 |
The UFO Song | 3:00 |
6 |
Man From The North | 3:22 |
7 |
My Universe | 3:36 |
8 |
Good Feeling | 2:42 |
9 |
Snow Leopard | 3:48 |
10 |
Guard Down | 3:18 |
11 |
Hymn For Orangutan (Lullaby For The Wounded) | 3:33 |
12 |
I Don't Know How To Fall In Love Anymore | 2:46 |
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Besetzung |
Nilla Nielsen: lead vocals, acoustic guitar, electric guitar, percussion, keyboard, accordion, programming
Gäste:
Sebastian Printz: drums (# 4)
Niklas Ekelund: electric guitar (# 11)
Martin Erlandsson: piano (#4)
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