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Scouting for Girls suchen nach dem Kind-Sein
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Scouting for Girls aus London sind überzeugte Kindsköpfe, die gleichzeitig mit einer erwachsenen, selbstverständlichen Souveränität großartige Indie-Popsongs schreiben. Direkt nach ihrem Einstieg in den britischen Popzirkus war dem Trio gewaltiger Erfolg beschieden. Sowohl das selbstbetitelte Debütalbum, als auch alle vier Singles stiegen in die britischen Top 10 ein, gefolgt von zahlreichen Musikpreisen. Mittlerweile haben Scouting for Girls ganz Europa im Sturm erobert. Am 12. April erschien der heiß erwartete Nachfolger <>Everybody wants to be on TV, der unmittelbar auf Platz 2 der britischen Albumcharts schoss. Die vorab ausgekoppelte Single „This ain't a Love Song" schaffte es sogar bis auf die Spitzenposition der englischen Charts. Diese Erfolge feiern Scouting for Girls derzeit mit einer ausgedehnten Europa-Tournee, in deren Rahmen sie im Dezember auch für vier Shows nach Deutschland kommen. Die Stationen zwischen dem 6. und dem 9. Dezember sind München, Köln, Berlin und Hamburg.
Die erklärte Leidenschaft zum Kindsein hat ihren Ursprung darin, dass sich die Scouting for Girls-Mitglieder Roy Stride (Piano, Gesang), Greg Churchouse (Bass) und Peter Ellard (Drums) bereits seit frühen Kindertagen kennen. Gemeinsam mit Greg besuchte Sänger Roy das Gymnasium. Im Alter von elf begannen sie, im Musikzimmer der Schule heimlich die dort herumstehenden Instrumente auszuprobieren. Mit Peter drückte Roy schon die Grundschulbank im Londoner Vorort Ruislip. Mit 14 Jahren gründete Roy, damals noch Gitarrist, mit Greg und Peter seine erste Rockband Cape. Zu Beginn des Jahrtausends wechselte Roy von der Gitarre zum Piano, weil „dieses Instrument zu meiner Art, Songs zu schreiben, viel besser passt". Cape wurden aufgelöst, kurz drauf entstanden Scouting for Girls.
Erste Gehversuche in der Öffentlichkeit machten die drei in einer Bar in Hartford, deren Besitzer ihnen freie Hand bei der Gestaltung von Konzerten ließ. Hier veranstalteten sie günstige Clubabende, zeigten Filme, verteilten Süßigkeiten und traten mit gleichgesinnten Bands auf. Über MySpace verbreitete sich die Nachricht ihrer ungewöhnlichen Events schnell und schon bald reisten Fans von weit her an, um sich von den kunstvollen kleinen Pop-Perlen verzaubern zu lassen. Im Sommer 2007 erschien ihre erste EP It's not about You, die ohne große PR- oder Marketingkampagne auf Platz 31 der britischen Charts kletterte. Währenddessen nahmen Scouting for Girls ihr Debütalbum auf, das in England Ende 2007 erschien.
Die erste Single „She's so lovely" wurde im September 2007 veröffentlicht, stürmte Platz 2 der britischen Charts und hielt sich 51 Wochen in den Hitlisten. Alle drei nachfolgenden Singles erreichten die Top 10. Ein Erfolg, der sich mit der neuen Single „This ain't a Love Song" an der Chartspitze fortsetzt.
Was genau hat es mit ihrer Passion für die Naivität der Kindheit auf sich? „In den meisten Songs geht es um den Verlust der Unschuld," erzählt Roy Stride. „Früher habe ich mir das Erwachsenwerden so vorgestellt, dass ich von einem Tag auf den anderen aufhören müsste, Kind zu sein, und plötzlich Mädchen entdecken würde. Irgendwann erkennst du, dass es keinen echten Moment des Erwachsenwerdens gibt, dass du nicht plötzlich verwandelt wirst und denkst 'Oh, jetzt bin ich erwachsen'! Ich denke, ich werde es nie sein und vermutlich auch sonst niemand."
Bei ihren Konzerten laden Scouting for Girls alle ein, noch einmal Kind zu sein.
[Trinity Concerts]
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