„Je oller, desto doller!“ Diesen Satz als Überschrift zu wählen, wäre vielleicht etwas zu plakativ. Aber trotzdem: Anno 2010 ist die (mittlerweile) alt gediente texanische Metallegende HELSTAR so kompromisslos wie selten zuvor. Ihr neues Album Glory of Chaos ist ein wahres Geschoss, wie es vielleicht nicht jeder erwartet hätte. Obwohl, eigentlich hat sich das bereits mit dem Comebackalbum The King of Hell vor zwei Jahren schon angedeutet. Die Zeiten sind härter, also muss es wohl auch die Musik sein. Der Schlag hat jedenfalls gesessen! Wie man es dreht und wendet - am Ende ist in Glory of Chaos doch wieder zu 100 % HELSTAR drin. Auch wenn der Sound hierauf ruppiger ist, wird das Ganze mal wieder vom starken Gesang James Riveras zusammen gehalten. Der kleine Mann mit der großen Stimme stand MAS bereitwillig Rede und Antwort und durchlebte zusammen mit uns ein Gespräch voller Höhen und Tiefen. Denn spätestens als ein anderer Mann mit einer großen Stimme zur Sprache kam, musste das schallende Lachen kurzerhand einer Portion ehrlicher Melancholie Platz machen. Doch lest selbst, liebe Leser.
Helstar 2010: (v.l.nr.) Michael Lewis, Larry Barragan, James Rivera, Robert Trevino, Jerry Abarca
Glory of Chaos ist ein ziemlich hartes und schweres Album. Als ich es das erste Mal gehört habe, dachte ich mir fast: Wow, ist das die neue Platte von Forbidden mit James Rivera als Sänger? Wie kam es, dass Helstar ein fast pures Thrash Metal-Album aufgenommen haben?
Uns war klar, dass einige Leute sehr geschockt sein werden. Einige aber sagen „wow, das ist ziemlich heavy, aber es ist definitiv Helstar“. Und einige wiederum fragen, „oh mein Gott, was ist in euch gefahren?“. Wenn du dir Sins of the past anhörst, bei dem wir unsere Klassiker neu aufgenommen haben, sind die auch wesentlich thrashiger als die Originale. Das war ein erstes Anzeichen, dass es in Zukunft härter wird. Dann kam The king of hell mit Songs wie „Pain“ oder „The plague called man“ raus. Nach diesem Schritt finden wir es schon etwas komisch, dass die Fans so geschockt sind. Wir haben euch schließlich gewarnt! (lacht) Das ist nicht über Nacht passiert. Wir haben uns einfach seit der Reunion in diese Richtung entwickelt. Wir wollten auch weiterdenken und herausfinden, wo sich die Industrie befindet, besonders hier in Amerika. Wir kommen viel nach Europa. Und glaube mir, wir lieben unsere europäischen Fans wirklich! Aber wir möchten, dass die Leute hier erkennen, dass wir eine amerikanische Band sind. Uns fehlt diese Credibility hier und das ist schade. Das wollen wir mit dem Album ändern.
Bösartige Leute würden sagen, „schau Dir diese alten Typen an, wie sie mit den Jungen mithalten wollen“.
Das mag vielleicht auch ein wenig der Fall sein. (lacht) Aber uns ist jedes Mal wenn wir spielen aufgefallen, dass sich unser Publikum verändert hat. Es kommen immer noch genug 80er-Jahre-Typen zu den Shows. Jetzt eben in Poloshirts und mit grauen Haaren. Und sie bringen ihre Kids mit. Aber ein großer Teil unseres Publikums sind wirklich lauter junge Leute.
Ja, wirklich? Das ist hier ein wenig anders.
80 % des Publikums sind mittlerweile 16-jährige Kids, die Dimmu Borgir, Helloween- oder Maiden-Shirts tragen. Wir haben jetzt tatsächlich ein ganz anderes Publikum. Etwas das uns hier drüben geholfen hat, waren die Guitar Hero-Spiele. Die Leute begreifen wieder, dass musikalisches Können wichtig ist. Die Kids heute, auch wegen des Internets, entdecken wieder „die alten Meister“, welche das alles vor 20 oder 30 Jahren gestartet haben. Sie sehen in uns keinen Haufen alter Opas, sie denken viel mehr „wir fühlen uns geehrt Helstar sehen zu können und das ist großartig!“. (lacht) Und das ist ein richtig gutes Gefühl.
James, ich hätte nie gedacht, dass ich Dich auf einem Helstar-Album im Black Metal-Stil singen höre, wie beim Song „Alma Negra“. War es schwer für Dich, diesen Gesangsstil für Dich zu entdecken?
Ich war schon immer ein großer Fan von Cradle of Filth. Ich habe das in dem einen oder anderen Projekt bereits probiert. So richtig bei einem ganzen Lied mit der Band Malakis Reign (hat nur Demo-Status erreicht - Anm.d.Verf.). Dieser Song jetzt ist so heavy und schnell, dass es keine andere Zutat gibt, die man da noch dazugeben könnte. Ich habe es mal mit normalen Gesang probiert, aber es klang einfach schwach. Ich hatte eine solche Idee bereits lange Zeit und habe den Song mit nach Hause genommen. Also ich am nächsten Tag ins Studio damit ging und anfing zu schreien, fiel der Toningenieur fast aus seinem Stuhl. (lacht) Im Mittelteil werde ich dann wieder James. Das ist auch ein ziemlich unheimlicher Song. Er dreht sich um Serienmörder. Um das Böse im Inneren, welches sie zu ihren Taten verleitet.
Also ein Blick hinter die Augen derartiger Personen.
Genau, das Böse in ihren Augen. Wenn man sich Dokumentationen über Serienmörder ansieht, gibt es zwei Gruppen von ihnen. Die einen sind schlicht und ergreifend total verrückt. Die anderen fühlen sich von bösen Dämonen besessen, welche sie dazu veranlassen diese Dinge zu tun. Es ist die „schwarze Seele“ welche sie morden lässt.
Wenn wir schon von den Texten sprechen. Was ist so glorreich am Chaos?
Es ist sarkastisch gemeint. (seufzt) Oh dieses wunderbare Chaos - was für eine schöne Welt in der wir leben. Wir verseuchen den ganzen Golf von Mexiko und führen ständig Krieg. Ist das nicht toll?! (lacht) Das bedeutet es.
Dieses Mal hat der Teufel gar keinen großen Auftritt, wie beim Vorgänger. Die Texte klingen eher wie eine metaphorische Betrachtung unserer dunklen Welt.
Ja, aber Du kannst natürlich trotzdem sagen, dass das ganze Thema auch unseren alten Kumpel Satan berührt. Wir lassen ihn nicht einfach aus, auch wenn er sich dieses Mal vielleicht ein wenig benachteiligt fühlt. (imitiert den Gehörnten) Hey Mann, warum vergesst ihr mich? (lacht) Wenn man also genau hinhört, kann man immer wieder Bezüge zum Teufel heraus hören. Der Eröffnungstitel ist zum Beispiel eindeutig über das Schlechte und Böse, welches in der katholischen Kirche vor sich geht. Der Herr wurde also nicht ganz außen vor gelassen. Dieses Mal haben wir aber wirklich über die Dunkel-, die Traurig- und die Schlechtigkeit der Welt, in der wir leben, geschrieben.
Eine allgemein düstere Umwelt ist ja immer ein guter Nährboden für harte Musik.
Im Metal liegst Du nie falsch, wenn man es düster machst. (lacht)
Was ich ein bisschen vermisse, sind die unwiderstehlichen Gitarrenharmonien und epischen Momente wie bei Songs vom Schlag „Winds of war“ oder „The curse has passed away“. Wo sind sie abgeblieben?
Es gibt kleine Teile davon. Aber die harschen Songs haben keinen Platz für die typischen „Maiden-Harmonien“ gelassen. Sie sind zwar drin, aber anders als sonst. Das nächste Mal können viele Dinge passieren. Aber ich denke, dass es vielleicht eine etwas bessere Balance zwischen dieser Platte und dem was King of hell war wird. Und dann überraschen wir die Leute vielleicht auch mit einem großen Epos á la „Winds of war“.
Ich kann es nicht erwarten!
Es ist immer gut für sich selbst und die Fans, die Band interessant zu halten. Heute haben wir Glory of Chaos und das nächste Mal drehen wir uns wieder in eine andere Richtung. „Diese Band überrascht mich immer wieder!“ So sehen wir das eben. Es gibt eine Handvoll Fans, welche die neue Platte wirklich nicht ausstehen können. Aber das war uns von vornherein bewusst. Und diesen Leuten wäre es am liebsten, wenn ich Burning Star immer und immer wieder aufnehmen würde. Aber wisst ihr was? Kauft euch Platten von Bands die euch weiterhin nur das Zeug von 1988 oder so liefern! (lacht) Das wird bei uns nie passieren. So ist es eben. Wir sind gewachsen. Wir sind auch nicht mehr die Leute, die wir vor 20 Jahren waren, physisch und psychisch.
2004 hast Du eine Scheibe unter den Bandnahmen Distant Thunder aufgenommen, welche fast wie ein inoffizieller Nachfolger zu Helstar klang. Du hast auch wieder mit Bassist Jerry zusammen gespielt. War das der erste Schritt für die Wiedervereinigung mit den Sechssaitern Larry und Rob?
Nicht wirklich. Es war nur der erste Schritt, den Leuten das zu geben, was ihnen aus meiner Helstar-Ära fehlte. Denn die Fans haben diese Art von Musik sehr vermisst. Der Bandname war natürlich ein großer Hinweis darauf, was einen damit erwartet. Das Interesse daran war ziemlich groß und so wurde aus der Band wieder Helstar.
Ich erinnere mich auch daran, dass ihr damals auch auf dem Keep-it-true Festival unter dem Namen Helstar mit diesen Liedern aufgetreten seid.
Es war eine gute Möglichkeit der Welt diesen Vibe zurück zu geben. Es war letztlich ein gutes Sprungbrett für uns.
Wie kamt ihr dann letztendlich wieder zusammen?
Larry und Rob sind um die Zeit herum aus ihrem musikalischen Ruhestand zurück gekehrt und haben eine Band namens Eternity Black gegründet. Letztlich ist die Hälfte von Glory of Chaos auch Eternity Black-Material. Deswegen wurde es natürlich heavyier als Helstar vorher waren. Sie wollten sich nicht zu sehr mit Helstar identifizieren, sondern beweisen, dass das musikalische Können noch da ist. Als ich bei Vicious Rumors sang, spielten Eternity Black bei uns im Vorprogramm. Wir waren wie eine große Familie. Aber was wirklich zur Reunion führte, war dass ein Freund von Larry in San Antonio eine große Metalshow hatte und mit uns ein Remnants of War-Konzert auf die Beine stellen wollte. Also holten sie sich mich dazu, damit wir zusammen dieses 20-jährige Jubiläum der Platte spielen könnten. Und so fing es an.
Wie war es dann, als ihr zum ersten Mal wieder zusammen gespielt hat - eine Art Heimkehr?
Weißt Du was? Es fühlte sich so normal an, dass es fast erschreckend war! Obwohl wir so lange auseinander waren, fühlte es sich bei der ersten Probe an, als hätte sich nie etwas verändert. Wir hatten die Songs schon beim ersten Mal wieder drauf. Ich dachte mir nur: Ist das jetzt wirklich 2006 oder doch 1986? (lacht)
Die Chemie stimmt also wieder.
Definitiv! Sie ist sogar besser als je zuvor.
Ist Helstar dann jetzt eine Vollzeitband oder mehr ein Hobby?
Nein, Helstar ist eine Vollzeitband. Musik generell ist meine Hauptbeschäftigung. Die Sache mit diesen Jungs ist, als sie sich zur Ruhe gesetzt haben, hatten sie alle feine Jobs. Finanziell haben sie es wohl richtig gemacht, während ich sozusagen wie eine Ratte gelebt habe. Diese vier Typen leben in tollen Häusern und gemütlichen Nachbarschaften, haben Kinder und verdienen 150.000 $ im Jahr. Sie haben einfach ein gutes Leben. Und ich habe eine einfache Zwei-Zimmer-Wohnung in der Stadt und fahre einen kleinen Mazda. Einer musste das arme Schwein sein, eine Ratte, die alles am Laufen hält. Andererseits würde es keine Band mehr geben.
Das neue Helstar-Wappen
Kürzlich brachte Metal Blade zwei der alten Helstar-Alben mit einer DVD als Boxset neu heraus. In einem früheren Interview hattest Du erwähnt, dass es Dir am liebsten wären, wenn euer aktuelles Label AFM die Rechte daran kaufen und sie wieder veröffentlichen würden, und dass Du nicht mal Linernotes für Metal Blade schreiben möchtest. Warst Du nun an der Veröffentlichung von Rising from the grave beteiligt?
Ja ich war. Zuerst war ich etwas verbittert deswegen, um ehrlich zu sein. Metal Blade haben die Rechte daran. Sie machen schon immer damit, was sie wollen. Und jetzt wollen sie anscheinend auf den Band-Wagen aufspringen. Ganz nach dem Motto: Oh, Helstar machen sich wieder einen Namen - lass uns noch ein wenig Geld mit ihnen verdienen! Sie wollen uns definitiv nicht helfen uns bekannter zu machen. Sie hätten die Box so oder so heraus gebracht. Also half ich mit, dass es eine gute Sache wird. Ich habe das Cover von Distant Thunder aufgehübscht und habe das Schild als Cover für die Box entworfen. Dieses Schild soll übrigens unser neues Maskottchen sein. Wir haben nur noch keine Bezeichnung dafür. Das Ding wird künftig auf allem sein, auf dem Helstar draufsteht.
Kürzlich bist Du mit Deiner Coverband Sabbath Judas Sabbath durch Deutschland getourt. Eine etwas komische Sache, nur wegen einer Covergeschichte über den großen Teich zu fliegen - meiner Meinung nach. Wie war denn der Trip?
Die Konzerte waren alle super. Bei einigen waren mehr Leute als normalerweise bei Helstar. Diese Shows sind sehr wichtig für mich. Ich verdiene damit mein Geld. Ich habe mehrere dieser Bands in meiner Heimat. Irgendwann kamen ein paar Europäer auf mich zu und fragten, ob ich das nicht auch nach Europa bringen könnte. Momentan plane ich wieder eine Tour für das späte Frühjahr. Meine Band ist aus Slowenien, also werden wir uns dieses Mal eher das östliche Europa vornehmen. Griechenland und Skandinavien fragt auch nach mir. Es gibt also immer noch genügend Möglichkeiten für die Zukunft. Das sorgt dafür, dass ich auch künftig meine Rechnungen zahlen kann.
Du hast bei den Auftritten verständlicherweise viele Songs Ronnie James Dio gewidmet. Wie hast Du den Tod von Ronnie im Mai empfunden?
Es war eine entsetzliche Sache! Ich ging einen Monat lang durch eine schwer depressive Phase. (wird sehr melancholisch) Es war als hätte ich meinen eigenen Vater verloren. Es war sogar schlimmer als meinen eigenen Vater zu verlieren. Und auch das war furchtbar für mich, da ich meinem Vater sehr nahe stand. Es war, also hätte die Welt wirklich etwas verloren. Die Dinge werden ohne ihn nie mehr das sein, was sie einmal waren. Aber das Leben muss weitergehen, auch ohne Ronnie. Zumindest spirituell ist er immer noch anwesend.
Er war also mehr als nur ein einfacher Freund für Dich?
Ich kann zwar nicht sagen, dass wir beste Kumpel waren, die jedes Wochenende zum Autorennen gehen. Aber ich kannte ihn gut genug und er hat mir immer seine Anerkennung und seinen Respekt entgegengebracht.
Bist Du eigentlich zufrieden mit Deinem Status als „Untergrundlegende“ oder wünscht Du Dir heute, Du hättest irgendwann den großen Durchbruch geschafft?
Es ist schön und anerkennend eine Untergrundlegende genannt zu werden. Da ich damit aber mein Geld verdienen muss, bin ich auch sehr realistisch. Ich denke nicht: Eines Tages, das richtige Album, die richtige Zeit und wir werden so große wie Iron Maiden! Das wird niemals passieren. Diese Zeiten sind vorbei. Wenn es passieren hätte sollen, wäre es bereits passiert. Ist es aber nicht. Aber können wir es auf ein Level mit Exodus oder Testament schaffen und vor 500 bis 600 Kids pro Nacht auf einer Welttour spielen? Können wir unserer Gage noch eine Null anhängen? Ist das realistisch? Ja, das ist es! Das ist meine Zielsetzung. Ich wäre ein Lügner, wenn ich sagen würde, ich nähme das Geld nicht an. Natürlich bin ich hier wegen meiner Leidenschaft. Sonst würde ich es nicht machen. Seien wir mal ehrlich. Würden es die Fans wollen, mich unter einer Brücke leben zu sehen? Bestimmt nicht. Ich bin sicher, meine Fans freut es eher zu wissen, dass es James Rivera hier in Amerika gut geht, dass er eine schöne kleine Stadtwohnung und zwei Katzen hat. Er verhungert nicht. So möchte ich mein Leben leben!
Wir können uns also freuen, dass Dich der Grunge nicht dahin gerafft hat. Viele Mucker denke ja noch heute, die 90er hätten ihnen das Genick gebrochen.
Oh, ja die 90er. Die 90er und meine 30er waren die schlimmste Zeit in meinem Leben. Danke an die ganzen dämlichen Bands mit ihren Flanellhemden! Gott sei dank haben sie sich alle selbst umgebracht. Diese Jungs haben mich damals fast verhungern lassen. (lacht) Ich möchte gar nicht mehr daran denken. Es waren wirklich meine schlimmsten Jahre. Und das wo man in den 30ern normalerweise seine beste Zeit hat und sein Leben genießen sollte. Du wirst zwar älter, aber auch eine erwachsene, weisere Person. Es ist beschämend, wenn man sich nicht einmal mehr einen Ein-Dollar-Burger leisten kann.
Aber glücklicherweise stehen die Sterne für Metalmusiker ja wieder besser. Dass James Rivera nicht am Hungertuch nagt, kann er uns im Dezember selbst zeigen. Dann nämlich werden Helstar als Headliner für einige Konzerte in unseren Breitengraden unterwegs sein. Hier gibt es die Band dann zu sehen:
09.12.10 Essen - Turock
11.12.10 Lünen - Metal City Festival
12.12.10 Memmingen - Kaminwerk
14.12.10 A-Wien - ViperRoom (mit Blaze Bayley)
15.12.10 CH-Uster - Rock City
16.12.10 Craislheim - Eiche
Wer jetzt noch mehr über die einzelnen Songs von „Glory of Chaos“ erfahren möchte, kann das mit folgendem Video tun:
Diskografie
Burning Star (1984)
Remnants of War (1986)
Distant Thunder (1988)
Nosferatu (1990)
Multiples of Black (1995)
T’was the Night of a Hellish Xmas (live, 2000)
The James Rivera Legacy (Demos, 2001)
Sins of the Past (Neueinspielungen, 2007) The King of Hell (2008) Glory of Chaos (2010)