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The Gourishankar
2nd Hand
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Prog vom Ural. Mal was anderes? So anders nun auch nicht. Der CD-Titel 2nd Hand trifft es ganz gut. Hier wird viel durch den Wolf gedreht, was der Prog vor allem in den manchmal verachteten 80er Jahren auf die Beine gestellt hat. Dabei schillern die Russen zwischen Neo-Prog, 70er Anleihen, Synthie-Pop und Klassik-Zitaten hin und her.
Insgesamt ergibt das eine Mischung, der man am ehesten den Vorwurf des fehlenden roten Fadens machen kann. Aber die Anklage lässt sich angesichts des abwechslungsreichen Menüs, das sich auf 2nd Hand befindet, auch leicht ins Positive drehen.
Himmelhochjauchzende Synthesizer, aggressive Gitarren, Streicher, wilde Frickelparts, easy listening, jaulende Orgeln, Pianos, Saxophone – alles das lässt sich gelegentlich in einem einzigen Stück finden – was aufgrund der Länge auch nicht unbedingt überraschen muss. Selbst Reggae-Rhythmen sind kurzfristig zu hören.
Das beeindruckendste an The Gourishankar ist vielleicht die Tatsache, dass man kaum einmal direkte Vergleiche zu anderen Bands ziehen kann. Lediglich „Syx“ lässt gelegentlich an Kansas denken.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Moon7 | 10:11 |
2 | Endless Drama | 7:45 |
3 | Queer Forest | 6:30 |
4 | Taste a Cake | 1:47 |
5 | The inexpressible Chargin | 6:54 |
6 | Syx | 11:08 |
7 | …End | 8:40 |
8 | Marvelous Choice | 18:16 |
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Besetzung |
Vlad MJ Whiner (Voc) Doran Usher (Keys) Nomy Agrasson (Git) Cat Heady (Dr, Loops)
Gäste: Vladimir Rastorguev (Violine, Viola) Dmitry Ulyashev (Sax, Flöte) Alla Izverskaya (Back Voc)
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