|
|
Paul Gerhardt in fiktiven Briefen
Info |
Autor: Erich Skoberne
Titel: Paul Gerhardts geistliche Lieder
Verlag: Skoberne Verlag, Bensheim, 1. Auflage 2007
ISBN: 3-926707-13-0
Preis: € 9,80
100 Seiten
Internet: erich@skoberne.de
| |
|
Ein weiterer Versuch das Werk Paul Gerhardts zu erschließen stammt von Erich Skoberne. Er hat Paul Gerhardt virtuell an den Schreibtisch gesetzt und lässt ihn Briefe an seinen (erdachten) Freund Joachim schreiben. In diese Briefe baut Skoberne Texte von Paul Gerhardt ein – bzw. eher umgekehrt. Gerhardt-Texte, die insgesamt den größeren Teil des Textumfanges einnehmen, werden von Skoberne mit einem Rahmen versehen, der sie in den historischen Kontext stellt, in dem sie entstanden sein könnten.
In der zweiten Hälfte des Buches schweigt Skoberne völlig. Hier findet sich ein Abdruck von Paul Gerhardts berühmten Testament, der dreißigseitige faksimilierte Abdruck eines Gesangbuches von 1861, von dem auch der Einband von Skobernes Buch stammt, sowie die Kopie eines Originalbriefs von Paul Gerhardt an den Kurfürsten.
Skoberne schafft es dabei tatsächlich, die Lieder zu verlebendigen und den Zugang zu ihnen zu erleichtern. Insofern ist das Büchlein, das weder große Neuigkeiten enthält, noch sonderlich viel eigenen Text besitzt, dennoch ein interessanter Beitrag zum Paul Gerhardt-Jahr.
1,50 € pro verkauftem Buch gehen an den Hospiz-Verein Bergstrasse e.V. Eine Veranstaltung in der Bergkirche von Auerbach, in der Skobernes Buch in einer Lesung mit dem Schauspieler Walter Renneisen erstmals vorgestellt wurde, erbrachte bereits 2510,-- €, die zu gleichen Teilen an den Hospiz-Verein und an die Hospiz-Stiftung Bergstraße überwiesen wurden.
Norbert von Fransecky
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|