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The Mass
Perfect Picture Of Wisdom And Boldness
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Es gibt endlich wieder Neuigkeiten aus dem feinen Hause Monotreme. Zum einen sind das The Mass mit ihrem zweiten Album “Perfect Picture Of Wisdom And Boldness“, was wie zu erwarten wieder wenig für den Mal-Nebenbei-Hörer ist. The Mass verhechseln alles, was sie zwischen Doom-Metal, Grindcore und Jazz finden zu einer verkopften Suppe, die zur körperlichen Einnahme bestimmt ist. Auch wenn sich Tom O’Donnell manchmal ein klein wenig zu tief im Gitarrengefrickel verirrt, hat das doch recht wenig zu tun mit herkömmlichen Psychedelic- oder Progressive-Fingerübungen. Es bleiben undurchsichtige Songstrukturen und massenweise Rhthmuswechsel, doch man hat das Gefühl, dass das doch alles irgendwie Sinn macht. Besonders dann, wenn Sänger Matt Waters mit Hardcore-Aggressivität die Zügel anzieht. Vom Jazz findet sich auf Perfect Picture Of Wisdom And Boldness vorwiegend das Konversationselement zwischen verschiedenen musikalischen Persönlichkeiten, vom Metal die Brutalität und die Tonfarbe.
Im Gegensatz zum Debut “City Of Dis“ ist dieses Album – den völlig abgedrehten Anderthalbminüter “Gas Pipe“, der für mich gleichzeitig Höhepunkt des Albums ist, ausgenommen – stärker strukturiert, hat mehr Mathcore-Elemente und auch Waters’ Saxophon sägt weniger in die Komposition. Wie man die Veränderung bewerten, bleibt Geschmackssache, doch abseits dieser Frage bleibt einfach ein Fakt, dass The Mass zu den wenigen Bands gehören, die progressiv und spannend mit harter Musik umgehen, ohne an Ausdruck zu verlieren.
Kevin Kirchenbauer
Trackliste |
1 | This Is Your Final Dream |
2 | Cloven Head |
3 | Corpsewielder |
4 | Gas Pipe |
5 | Meditation On The Some Carcass |
6 | Rida Of The Juns |
7 | Little Climbers Of Nifelheim |
8 | The Bringer |
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Besetzung |
Matt Waters – Gesang, Saxophon Tyler Cox – Schlagzeug Matthew Solberg – Bass Tom O’Donnell – Gitarre
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