Philip Sayce
Peace Machine
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Philip Sayce wurde in Wales geboren, wuchs aber in Kanada auf. Bereits im Alter von 3 Jahren wurde er von seinen musikbegeisterten Eltern an die ersten Instrumente herangeführt. Sayce konnte sich vorallem sehr für Mark Knopflers Sound begeistern. Im Jahr 1988 konnte Philip Sayce Mark Knopfler live mit seinen Eltern, bei einem Eric Clapton Konzert, bewundern, von da an war Sayces weg quasi vorbestimmt.
Bereits nach Beendigung der Highschool nahm Philip Sayce sein erstes Soloalbum auf, welches für viele heute noch als Geheimtipp gilt. Später begleitete er Jeff Healy als Teil seiner Band auf Welttournee und bekam dort die Chance Musiker wie den legendären B.B. King kennenzulernen. 2001 spielte Sayce auf No Stranger To Shame, dem Album, mit dem Uncle Kracker einen Nr.1 Hit landen konnte. Sayce begleitete Uncle Kracker somit auch auf dessen Tour und trat in TV shows wie beispielsweise Jay Leno's Tonight Show auf.
2003 lernte Philip Sayce den Produzenten John Shanks kennen, der ihn schließlich zu Melissa Etheridge führte, die Sayce auf deren "Lucky"-Tour begleitete. Somit erhielt Sayce auch die Chance, bei den Grammy Awards zu performen.
Nun, 2005, bringt dieser Philip Sayce also sein nächstes Soloalbum mit dem Titel Peace Machine auf den Markt. 14 knackige Tracks befinden sich auf dem Album, die die Herzen aller Freunde von gutem, hausgemachten Rock höher schlagen lassen sollten. Mit "Alchemy" befindet sich auch ein Instrumental auf Peace Machine, das stark an Mark Knopfler erinnert. Ansonsten bietet Philip Sayce eine feurige Mixtur aus Rock, Pop, Blues und Country, wobei sich heftig rockende Tracks wie der Opener "One Foot In The Grave" mit rockigen Balladen wie "Over My Head" ablösen, dem vielleicht besten Song des Albums mit echtem Hitpotential. Sayce überzeugt desweiteren durch virtuoses Gitarrenspiel und eine starke Stimme. Das einzige was den Hörgenuss etwas mindert ist die Produktion des Albums, die Vocals werden hin und wieder durch die Musik in den Hintergrund gerückt, gerade der Bass ist stellenweise etwas zu dominant. Davon einmal abgesehen gibt es nicht viel an dem Album auszusetzen. Peace Machine ist ein uneingeschränkt empfehlenswertes Rockalbum, klassisch und stylisch zugleich, echte Songwriter Kunst aus dem Herzen Kanadas. Vorallem Fans von Bands wie The White Stripes oder The Dandy Warhols sollten hier zugreifen.
Alexander Koschny
Trackliste |
1 | One Foot In The Grave | 3:11 |
2 | Save Me From Myself | 4:00 |
3 | Slip Away | 5:15 |
4 | Powerful Thing | 4:42 |
5 | Angels Live Inside | 3:57 |
6 | Dream Away | 5:50 |
7 | Sweet Misery | 3:57 |
8 | Blood In Your Hand | 3:05 |
9 | Cinnamon Girl | 4:16 |
10 | Over My Head | 5:21 |
11 | Alchemy | 5:06 |
12 | All I Want | 2:46 |
13 | Morning Star | 5:06 |
14 | Peace Machine | 14:19 |
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Besetzung |
Philip Sayve - Vocals, Guitar Mark Browne - Bass Fred Mandell - Keayboards Kenny Aronoff - Drums
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