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Mäkkelä’s Trash Lounge
The Penguin EP
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Es gibt sie also doch noch. Spannende Popmusik, die jenseits von Verse/Chorus/Verse-Schemen ohne übertriebene Effekthascherei funktioniert. Wer’s nicht glauben mag, der höre sich einfach The Penguin EP des Finnen Mäkkelä an. Mit dieser knüpft die von ihm initiierte Trash Lounge nahtlos an das 2003er Debüt-Album Angelgold Pike’s Jaw an und belegt, dass außergewöhnliches Songwriting-Talent auch in einem auf das Wesentliche reduzierten Umfeld funktioniert. Erneut kooperiert Mäkkelä dabei mit befreundeten Musikern.
The Penguin EP beginnt mit "The Penguins Of Notting Hill Gate", einer mitreißenden Nummer zwischen Sehnsucht und Euphorie, die zusammen mit Bidgie Reef With No Gas entstanden ist. Der Song erweist sich als perfekter Opener, der sofortiges Interesse zu wecken vermag. Es folgt der grandiose Popsong "Christopher Walken Day" und diesmal ist es Desert Planet, der Mäkkelä begleitet. Mit einer überraschend lauten Neuauflage von "Pop City Revisted" vom ersten Trash Lounge-Album endet schließlich die erste Hälfte der EP.
Die zweite Hälfte besteht ausschließlich aus Neuinterpretationen von Werken anderer Künstler. John Cales "Paris 1919" und Matt Everetts "Stupid Southern Wedding" erfahren eine Überarbeitung, die – auch wenn sie nicht ganz so überzeugend klingen wie die eigenen Songs – das Repertoire von Mäkkelä’s Trash Lounge durchaus bereichern. Mit "Floozy With An Uzi", einem vertonten Text aus Thomas Pynchos Roman „Vineland“ endet schließlich dieses stimmige Pop-Kleinod. The Penguin EP lässt im Hinblick auf das hoffentlich bald erscheinende, zweite Album einiges erwarten. Das es bis dahin spannend bleibt, dafür haben Mäkkelä und seine Trash Lounge gesorgt.
Jochen Nelson
| Trackliste |
| 1 | The Penguins Of Notting Hill Gate | 3:30 |
| 2 | Christopher Walken Day | 4:15 |
| 3 | Pop City Revisted | 4:00 |
| 4 | Paris 1919 | 3:45 |
| 5 | Stupid Southern Wedding | 4:10 |
| 6 | Floozy With An Uzi | 4:29 |
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| Besetzung |
Band:
Mäkkelä – Vocals, Guitars, Strings, Mandolin, Omnichord
Pete Brookes – Vocals, Piano (Track 1)
Roger Winslet – Vocals (Track 1)
Clive Product – Vocals (Track 1, 2, 5)
Jukka Tarkiainen – Beat-Programming (Track 2)
Jari Mikkola – Beat-Programming (Track 2)
Grell – Beat-Programming (Track 3)
Mano Dürr – Drums (Track 3)
Erich A. – Accordion (Track 4)
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